Ein unvergessliches Konzert des hr-Sinfonieorchesters an der MLS

Am 13. November erlebten Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule ein ganz besonderes Ereignis. Das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks gab ein Konzert in der Kulturhalle, das nicht nur musikalisch, sondern auch interaktiv gestaltet war. Moderator Stefan Hoffmann bezog die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit ein, sie durften dem Ensemble und dem Dirigenten Jascha van der Goltz Fragen stellen. Diese Gelegenheit nutzten die Kinder und waren sehr engagiert und interessiert mit dabei. So wollte z.B. eine Schülerin wissen, wie man Dirigent wird. Ihre Frage wurde nicht nur beantwortet, sie durfte sogar für einige Takte das Orchester dirigieren!

Sechs talentierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe hatten die einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit den professionellen Musikern auf der Bühne zu stehen und so Teil des Ensembles zu sein. Moritz Böhm (Bratsche), Raphael Oberwinkler (Fagott), Willem Oliver (Posaune), Carlotta Reiners (1. Geige), Anna Subbi Schwarz (Querflöte) und Jonathan Widdaschek (Pauken) durften das Orchester bei der Sinfonie Nr. 9, 4. Satz von Dvorák begleiten. Eine wertvolle Erfahrung für die Teilnehmer, sie konnten hautnah miterleben, wie es ist, mit einem renommierten Orchester zu spielen!

Insgesamt wurde bei diesem musikalischen Highlight an der MLS ein breites Repertoire vorgetragen, z.B. „Mambo“ aus der West Side Story von Bernstein oder Mozarts Ouvertüre zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“.
Alle Beteiligten werden dieses Erlebnis sicherlich noch lange in Erinnerung behalten!

Ein großes Dankeschön geht an Anne Schmid-Bode und die Musikfachschaft insgesamt, die das Konzert organisiert und vorbereitet haben!

(Pfeiffer)

Wiederzertifizierung der MLS als Umweltschule

Die Martin-Luther-Schule wurde auch in diesem Jahr als Umweltschule wiederzertifiziert. Das Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handel für unsere Zukunft“ ist eine Auszeichnung, die vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und vom Hessischen Kultusministerium für das besondere Engagement einer Schule im Bereich für nachhaltige Entwicklung (BNE) vergeben wird.
Mit den Handlungsbereichen „Klimawandel – Herausforderung und Chance“ und „iPad-CO2-Kompensation: Wir pflanzen Bäume!“ habe die MLS in den vergangenen beiden Schuljahren ihre langjährige Tradition als Umweltschule erfolgreich weiterentwickelt, so Ute Visser (Umweltschulkoordinatorin, JWH Roßberg) in ihrem Gratulationsschreiben an die Schule:

1. Klimawandel – Innovationsmotor oder Schreckgespenst?
Im Rahmen der Projektwoche 2023 erarbeiteten sich 15 Schülerinnen und Schüler ein vertiefendes Verständnis zum Klimawandel. Dies erfolgte zum einen durch praktisches Arbeiten im Schülerlabor und zum anderen durch Recherche von Informationen, deren Aufarbeitung und Diskussion. Ausgehend vom populären Verbrennungsmotor als Beispiel für die Nutzung fossiler Brennstoffe wurde die Problematik erschlossen, um dann nachhaltige Alternativen zu untersuchen.

2. iPad – CO2 – Kompensation: Wir pflanzen Bäume!
Alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen (Schuljahr 22/23) wurden mit iPads ausgestattet. Ein Nebeneffekt des zeitgemäßen Unterrichts mit Tablets ist der Ausstoß des klimaschädlichen CO2 (entsteht bei der Produktion der Geräte, dem Stromverbrauch und durch Suchanfragen über Suchmaschinen, die über energieintensive Server laufen). Die MLS-Klima-AG regte vor diesem Hintergrund an, Bäume in der Region zur CO2 – Kompensation zu pflanzen. Florian Zilm (Förster und Waldpädagoge, Forstamt Kirchhain) organisierte für jede 6. Klasse einen Vormittag im Wald auf den Lahnbergen, an dem nicht nur Bäume gepflanzt wurden, sondern den Kindern auch vermittelt wurde, warum zu viel CO2 den Klimawandel beschleunigt und was das mit ihrer Lebenswelt zu tun hat. So soll ihr Bewusstsein für die Problematik geschärft werden, zugleich wird ihnen auch bewusst, dass jeder Einzelne etwas tun kann.

(Pfeiffer)

Kammerkonzert der MLS

Sehr geehrte Eltern, liebe Ehemalige, liebe Schülerinnen und Schüler,

das diesjährige Kammerkonzert der Martin-Luther-Schule in Kooperation mit der Musikschule Marburg e.V. findet in der Aula unserer Schule

am Mittwoch, den 27. November 2024, um 19.00 Uhr statt.

Schülerinnen und Schüler der Unter-, Mittel- und Oberstufe gestalten instrumental und vokal in großen und kleinen Formationen den Konzertabend. Der musikalische Bogen spannt sich von den Klassikern bis hin zu zeitgenössischen Komponisten.

Wir laden Sie und euch ganz herzlich zu einem kurzweiligen Konzert ein und freuen uns auf Ihr/ eurer Kommen.

Der Eintritt ist frei.

Musikalische Gestaltung der Gedenkstunde 09.11.2024

Über 300 Menschen versammelten sich am letzten Samstag (09.11.) anlässlich des 86. Jahrestages der Novemberpogrome im Jahr 1938 zur Gedenkstunde, an dem Platz, wo einst eine prächtige Synagoge stand, um an seine ehemaligen jüdischen Mitbewohner zu erinnern.
Die Reden des Abends ermahnten, dass der „Antisemitismus immer noch da“ sei (Oberbürgermeister Thomas Dr. Spies) und auch Probst Helmut Wöllenstein schlug einen Bogen zu den aktuellen Ereignissen in Amsterdam und Berlin, betonte dabei die Wichtigkeit des gemeinsamen Erinnerns, auch als Protest gegen Ausländerfeindlichkeit und Rechte Hetze in der heutigen Zeit.

Umso bedeutsamer war es, dass die Schülerinnen und Schüler des Musik LKs unter Leitung von Bettina Kühn ihr Engagement in der Marburger Zivilgesellschaft mit der musikalischen Gestaltung der Gedenkfeier zeigten.
In der nachdenklichen Stimmung des Abends schaffte es der Musik LK mit der Wahl seines Liedes, dass am Ende gespielt wurde, ein Hauch von Hoffnung in Marburg erklingen zu lassen: „Hope is before us“ (Text: William Morris, Musik: Hazel Askew).

Elisabeth Mertes

DAS DIESJÄHRIGE FLOßBAUPROJEKT DER 7. KLASSEN: EIN BERICHT!

Achtung, Achtung! Hier schreibt die 7e, stellvertretend für alle siebten Klassen, über das Floßbauprojekt. Am Donnerstag, den 5. September, trafen wir uns mit unserer Klassenlehrerin Frau Schwarz um 8 Uhr vor der Turnhalle. Da wir als siebte Klasse neu zusammen gemischt worden sind, starteten wir den Tag mit ein paar Kennenlernspielen. Nach den lustigen Spielen bekamen wir folgende Aufgabe: Wir mussten vier Teams mit jeweils sieben Personen bilden. Diese Aufgabe erwies sich als schwieriger als gedacht, da in jedem Team eine kreative, eine kommunikative und mindestens eine Person, die wir noch nicht kennen, sein musste.

Nachdem wir dann die Teams eingeteilt hatten, haben wir die Materialien (Holzbretter, Tonnen und Spanngurte) zu den Lahnwiesen gebracht. Dort angekommen, versammelten wir uns noch einmal und uns wurde kurz erklärt, wie die Spanngurte funktionieren. Ohne jegliche Vorgaben sollten wir dann in unserer Gruppe ein Floß bauen. Es wurde getüftelt, gebaut und gelacht. Langsam aber sicher nahmen die Flöße Gestalt an. Es machte viel Spaß, ein Floß in einem Team in dem man noch nicht alle kennt, zu bauen. Wir hatten genau eineinhalb Stunden Zeit, unser Floß zu bauen. Das ist weniger als gedacht, denn um die richte Kombination der Tonnen und Holzbretter zu finden, hat es einige Zeit gedauert. Aber schließlich waren alle vier Flöße fertig gebaut und wir konnten endlich aufs Wasser.

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