Am Samstag, den 02. April 2011, ging es für 11 Mädchen und einen Jungen, Frau Löffert und Frau Meichsner mit dem Zug los nach Warschau. Da der Zug, wegen Signalstörungen, eine Stunde Verspätung hatte, fuhren sie statt 12 ganze 13 Stunden. Als sie fast am Ziel waren, stieg die Aufregung. Alle schrien durcheinander. Die Schüler aus Polen standen auf dem Bahnsteig gespannt da und warteten. Am Anfang war die Stimmung sehr angespannt, aber von Tag zu Tag und durch das umfangreiche Programm, lernten sich alle viel besser kennen. Am Sonntag trafen sich alle und spielten Spiele zum Kennenlernen. Danach gingen viele noch in die (Alt-)Stadt. Der Montag fing mit drei Stunden Unterricht an der Willy-Brandt-Schule an. Anschließend wurde das Schloss Wilanow besucht und nach der Mittagspause war es Zeit für den Kletterpark „Powsin“. Dort konnte man zwischen vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen. Allen machte es großen Spaß, zwischen den Bäumen schwierige Aufgaben zu absolvieren. Ab jetzt fing jeder Tag mit zwei bis drei Stunden Unterricht an. Am Dienstag wurde die Altstadt und das Schloss besichtigt und nach der Mittagspause fuhren alle mit dem Aufzug ins 30ste Stockwerk des größten Gebäudes Polens, dem Kulturpalast, um die Aussicht über Warschau zu genießen. Dann durften alle im Einkaufszentrum „Zlote Terasy“ shoppen. Mittwochs waren alle auf den „Spuren des jüdischen Volkes“. Das ehemalige Ghetto wurde besichtigt und es wurde viel dazu erzählt. Leider konnte der jüdische Friedhof aus Zeitgründen nicht mehr besucht werden. Am Nachmittag wurde gebowlt. Nachdem am Donnerstag in der Schule ein paar Wörter auf Polnisch gelernt wurden, wurde ein interaktives Museum besucht, die Kopernikusausstellung. Nachmittags konnte jeder für sich entscheiden, ob er lieber shoppen gehen will oder ins 3D-Kino möchte. Es wurde der Film „Never say never“ auf Englisch geguckt. Jeder hatte seinen Spaß. Es entstanden Freundschaften und am Freitag war es für alle schwer, Abschied zu nehmen. Alle freuen sich nun auf den Rückbesuch am 15. Mai von den Kindern aus Polen nach Marburg.
(Sarah Oswald, Sarah Flemming 7a)