Tagebuch eines Archäologen von Clara Oberwinkler (Klasse 6d)

6. Juni

Heute hat eine Familie eine Leiche gefunden. Sie lag unter dem Sand begraben, in einer kleinen Hütte. Die Familie machte Urlaub in den Alpen und an der kleinen Hütte Rast. Die Kleinkinder hatten Spaß am Graben und eine Schaufel mit. Plötzlich stießen sie auf etwas Hartes und sagten den Eltern Bescheid. Diese sahen, dass dies die Knochen einer Leiche waren und riefen die Polizei. Dann mussten wir Archäologen kommen, um uns die Leichen näher anzusehen. Morgen fangen wir mit der Freilegung an! Ach so, hab ich fast vergessen: wir haben das Gebiet um die Leiche herum sofort umzäunt, damit niemand auf die Idee kommt und etwas klaut.

7. bis 11. Juni

Heute fingen wir mit der Freilegung an. Ich weiß nicht, wie viel Kraft die Kleinkinder hatten, denn es war wirklich schwer, die Knochen auszugraben! Am Anfang haben wir auch mit Schaufeln gearbeitet, doch dann mussten wir mit Pinseln weitermachen. Es ist eine sehr, sehr mühsame Arbeit!

 

12. Juni

Endlich waren wir mit der Freilegung fertig. Wir hatten Tag und Nacht gearbeitet und nur 3-4 h Schlaf. Deshalb ist heute erstens: Sonntag und zweitens: frei! Morgen muss ich meine Dokumentation schreiben, aber heute schlaf ich erstmal aus und mache etwas mit meiner Familie. Das geht aber nur, wenn ich nicht verschlafe…

 

13. Juni

So, die Dokumentation der Fundstelle ist geschrieben. In 3 Stunden treffe ich mich mit meinen Kollegen. Dann überlegen wir, wie unsere Leiche gelebt hat. Das ist bestimmt spannend. Ich liebe es, zu wissen, wie die Menschen früher lebten! Aber das selbst herauszufinden, ist viel cooler! Wir wollen auch ein bisschen mit der Restaurierung anfangen, je nachdem, was zu tun ist. Wenn ganz arg viel zu tun ist, schieben wir das auf nächste Woche, wenn weniger zu tun ist, werden wir heut wohl schon anfangen.

 

14. bis 20. Juni

Es ist schwieriger, als wir gedacht haben, herauszufinden, aus welcher Zeit diese Leiche stammt und wie sie mal gelebt haben könnte. In der nächsten Zeit habe ich also wenig Zeit, Tagebuch zu schreiben!

 

21. Juni

Wir haben jetzt schon ein paar mehr Informationen über die Leiche. Sie hat wahrscheinlich in der Steinzeit gelebt und ist von einem Mammut aufgespießt worden! Ja, das kam manchmal vor, dass Mammuts so mutig waren.

Die Leute damals haben dann wahrscheinlich eine Hütte gebaut, über die Leiche drüber, als Grab sozusagen. Aber Gegenstände haben wir keine gefunden! Wahrscheinlich war der Tote nicht so wichtig, aber ich finde, die Hütte ist ja auch ein Gegenstand, oder?

 

22. bis 24. Juni

Wir überlegen immer noch, wie er / sie wohl gelebt hat. Na ja, eines Tages ist das Rätsel hoffentlich vollständig gelöst!

 

25. Juni

Heute fangen wir endlich mit der Restaurierung an. Wenn das fertig ist, müssen wir die Rekonstruktion machen. Damit werden wir eine Weile beschäftigt sein! Also, Tschüss, liebes Tagebuch. Gute Ferien!

5. Juli

Jetzt ist ein Monat vergangen – und wir sind immer noch nicht fertig! Ehrlich gesagt, ich brauche mal ne Woche Pause. Aber, umso schneller man arbeitet, umso schneller ist man fertig. Aber danach habe ich mir die zwei Wochen Ferien gründlich verdient, was sagst du dazu, Tagebuch?

 

6. Juli

Jetzt muss nur noch die Präsentation über unsere Leiche vorbereitet werden, die wissenschaftlichen Erkenntnisse haben wir ja bereits erarbeitet, aber das überlass ich den Kollegen“ Dafür habe ich ja bereits die Dokumentation geschrieben.

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