Jährlich zum Beginn des neuen Schulhalbjahres finden im Rahmen der Präventionsarbeit und Gesundheitserziehung an der Martin-Luther-Schule die Suchtpräventionstage für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 statt. Auch in diesem Jahr wurden die Schülerinnen und Schüler an vier Tagen im Rahmen verschiedener Projekte für Themen wie Alkohol, Tabak, „harte Drogen“ und Internet-/Mediensucht sensibilisiert. Zum Beispiel konnten sie am eigenen Leib erfahren, wie man seine Umgebung wahrnimmt, wenn man stark alkoholisiert ist. Dies ist dank des Einsatzes von speziellen Brillen auch ganz ohne Alkohol gefahrlos möglich, wenn man von dem stark schwankenden Lauf und gelegentlichem Stolpern einmal absieht.
Mehr Informationen zur Suchtprävention an der MLS gibt es hier.
Neben interaktiven und informativen Projekten lag ein weiterer Schwerpunkt auf der konkreten Arbeit mit dem „sich-Auseinandersetzen“ von Umständen, aus denen heraus Schülerinnen und Schüler zu Alkohol, Zigarette oder sonstigen Drogen greifen. „Wie kann ich Stress abbauen, wo liegen meine Stärken und wie kann ich mit meinen Schwächen kreativ umgehen“ sind nur einige der Fragen, deren intensive Untersuchung der Stärkung der Persönlichkeit und der Entwicklung von „Lebenskompetenzen“ der Jugendlichen dienen.
Tatkräftig unterstützt wurde das MLS-Team unter der Leitung von Jessica Mardorf vom Blauen Kreuz, dem Verband der Kehlkopfoperierten, einer Theatergruppe der Suchtklinik in Reddighausen, den Klassenlehrern, weiteren Fachlehrern sowie der Schulsozialarbeiterin Slivia Jochem. Dank der finanziellen Unterstützung seitens der „AOK Hessen“ und des Fördervereins „EMS“ der MLS konnten diese Projekttage erneut erfolgreich durchgeführt werden.
J. Mardorf / B. Griesel