Am 4.2. war es soweit. Wir fuhren, von Frau Kupfer begleitet, zum MINT-400 Hauptstadtforum nach Berlin.
Unsere MINT400-Teilnehmer
Nach viel Hektik am Bahnsteig und einer langen Zugfahrt kamen wir endlich in der Hauptstadt an. Vom Hauptbahnhof ging es erst einmal zur Jugendherberge und nach einem kurzen Check-In weiter zum Tagungscenter, in dem die Auftakt- und Abschlussveranstaltung für alle Teilnehmer (400 Schüler plus Lehrer, und auf einmal ergibt der Name der Veranstaltung einen Sinn) stattfanden. Neben verschiedenen Begrüßungen war das Highlight der Auftaktveranstaltung die Vorstellung der MINT-EC Talents, Schüler, die an Projekten in den Bereichen Mathe und Chemie mit dem Frauenhofer-Instituten zusammenarbeiten. Diese stellten diverse Programme zum Beispiel biologisch abbaubarem Klebeband und eine Software, die Billardzüge berechnet und die einfachsten angibt. Darauf folge ein einstündiger Fachvortrag, in den wir uns schon vorher einwählen mussten. Im Anschluss neigte sich die Abendveranstaltung auch schon dem Ende zu.
Am nächsten Morgen fanden die Workshops statt (wieder mit vorangegangener Einwahl), die über ganz Berlin verteilt waren, hier war fast jedes erdenkliche Fachgebiet der Naturwissenschaften abgedeckt. Nach den Workshops ging es wieder zum Tagungscenter, dort begann die Abschlussveranstaltung. Neben einigen Begrüßungen und kurzen Reden wurden die Finalisten des MINT-ec Schoolslams vorgestellt. Im Schoolslam sollten Schüler ein dreiminütiges Lehrvideo auf Englisch drehen, die von einer Jury ausgewählten Schülerbeiträge wurden vorgestellt und darauf gab es eine Plenumsabstimmung über den ersten Platz. Der erste Platz, mit 500€ dotiert, ging an eine fünfköpfige Gruppe von Schülern die über Genmanipulation an Babys (Designerbabys) informiert haben. Daraufhin folgte ein Vortrag mit dem Titel „Science oder Fiction? Was lernen wir aus Star Trek“. Im Vortrag ging es um die wissenschaftlichen Grundlagen aus Star Trek, die Möglichkeiten, die wir schon haben, die aktuelle Forschung und die wissenschaftlichen Unmöglichkeiten. Selbst für Leute, die noch nie mit Science Fiction in Kontakt gekommen sind, war der Vortrag ansprechend gestaltet, was vor allem an dem Humor der vortragenden Professoren lag. Nach einem kurzen Abschlusswort endete dieser Teil der Veranstaltung und somit auch das MINT400- Hauptstadtforum.
Rückblickend betrachtet ist man ja sowieso immer schlauer, deswegen fassen wir noch mal kurz zusammen. Das MINT400 Hauptstadtforum ist fantastische Gelegenheit für Schüler, die in den Bereichen Mathematik, Informatik, sämtlichen Naturwissenschaften und Technik interessiert sind, sich neue Berufsbilder in eben diesen Bereichen anzusehen, weiterhin eine Menge neuer Leute kennen zu lernen, viel Spaß zu haben und einmal Berlin, wenn auch nur kurz, zu erleben.
Für alle, die nächstes Jahr mitmachen, haben wir noch den Tipp, sich frühzeitig in die Workshops und Fachvorträge einzuwählen, denn die beliebtesten sind oft schon nach Minuten belegt.
Bericht von Jannik Witte