Wusstet ihr, wie man sich Gelfingernägel anbringt und lackiert? Oder was Kanupolo ist? Wie werden digitale Halbleiterschaltungen fabriziert und ist „Jugger“ eigentlich wirklich ein Sport? Antwort auf diese Fragen brachten die Projekte, die während der letzten Schulwoche an der Martin-Luther-Schule angeboten wurden. Man konnte Rockmusik oder Yoga machen, Hip-Hop tanzen, boxen, erste Hilfe leisten, den Schulgarten auf Vordermann bringen, einfach nur grillen und chillen und noch vieles mehr, (z.B. einen Mathekompensationskurs belegen!).
Die 5.Klassen hatten Klassenprojekte und bauten mathematische Knobelspiele aus Holz oder Monstertiere aus Karton, verschönerten ihren Klassenraum und gingen wandern. 18 von 38 durchgeführten Projekten wurden von Schülerinnen und Schülern angeboten und durchgeführt, die jüngste Projektleiterin kam aus der 8.Klasse und bot äußerst professionell Kung Fu für Mädchen an. Die SV hatte die Einwahlen in die Projekte organisiert und ihre Kameraden den Projekten zugeteilt.
Bis auf kleine organisatorische Unstimmigkeiten waren die Projekttage ein voller Erfolg und halfen, die letzte Schulwoche bei guter Stimmung sinnvoll zu gestalten. Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und öffnete die Schleusen erst gegen 13 Uhr am letzten Tag. Bei der Präsentation der Projekte konnte man sich kulinarisch verwöhnen lassen von den französischen und den veganen Köchen, einige Vorführungen auf dem Schulhof bewundern und selbstgebastelte Schmuckstücke aus upgecycleten Plastikresten erwerben. Mal sehen, was wir im nächsten Jahr gemeinsam auf die Beine stellen können.
Carola Flammer Juli 2016