Am Ende wurde es richtig stressig: Nachdem sie monatelang ohne Erfolg nach einer Lösung gesucht hatten, kam der Durchbruch drei Tage vor Abgabe: Lars Eckhardt und Jakob Franz fanden – begleitet von Dr. Soll – ein bisher unbekanntes, allgemeines Rezept, die Diamanten der Mathematik, die sogenannten Polytope, durch geschicktes Auffädeln von Wattestäbchen zu konstruieren, ohne dabei „den Faden zu verlieren“.
Wunderschön anschauliche, stabile Modelle entstehen so im Handumdrehen. Eines der seltenen Fälle, in denen die reine Mathematik – hier die kombinatorische Geometrie – eine anschauliche und nützliche Anwendung bereithält.
Die Jury hob die originelle Idee und die präzise mathematische Beweisführung als besondere Leistungen des Forscherteams hervor. Jakob und Lars arbeiten schon an ihrem nächsten Projekt – man darf gespannt sein!
(D. Soll)