Wie beeinflusst der Ozean unser tägliches Leben?
Was bedeuten steigende Meeresspiegel und Plastik in den Weltmeeren für unsere Zukunft?
Vom 09.03-11.03.2018 trafen sich 40 Jugendliche aus Großbritannien und Deutschland in Southampton (England), um sich mit diesen Fragen zu befassen, darunter Lucie-Lilith Urff (12.Klasse) und Anna Hollick (11.Klasse) der Martin-Luther Schule Marburg.
Alle kamen mit unterschiedlichen Perspektiven und unterschiedlichen Erfahrungen, aber einer gemeinsamen Begeisterung, die Zukunft unserer Meere und Ozeane mit anderen jungen Menschen zu diskutieren. Über das Wochenende haben sich Freundschaften geschlossen und Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Kulturen und Umwelteinstellungen gezeigt.
Zur Vorbereitung haben die Teilnehmer in der Schule oder im Freundeskreis eigene Fragebögen entworfen und ausgewertet, um herauszufinden, was Jugendliche in unserer Umgebung wirklich über die aktuellen Herausforderungen unserer Meere und Ozeane denken.
Die 20 Teilnehmer aus Deutschland trafen sich in Düsseldorf am Flughafen und flogen gemeinsam nach Southampton.
Am Samstagmorgen lernten wir die Teilnehmer aus England bei einem typisch britischen Frühstück kennen. Anschließend bearbeiteten wir in Gruppen das Thema Meeresmüll: Was sind Schlüsselprobleme für unsere Meere in der modernen Welt?, Was hat es mit dem Plastik auf sich und wie kann man das Problem lösen? (Dazu führten wir einen Versuch durch, in dem wir das Plastik aus einem Liter Wasser filtern sollten, ohne dass das Plankton stirbt.)
Wir haben Pläne ausgearbeitet, Erkenntnisse und Informationen an unserer Schule weiterzugeben. Das Seminar hat auf Englisch stattgefunden, es war eine gute Erfahrung, um zum Beispiel die Englischkenntnisse zu verbessern.
Meeresbiologen und Professoren aus Großbritannien führten uns durch Workshops mit Diskussionen, Aktivitäten und praktischen Experimenten.
Wir erfuhren aus erster Hand von den schockierenden Auswirkungen von Müll auf das marine Leben auf der ganzen Welt. Gemeinsam diskutierten wir die aktuellen Bedrohungen, mögliche Lösungen, lernten unterschiedliche Sichtweisen des Klimawandels in Großbritannien und Deutschland kennen und flogen am Sonntag bereichert nach Hause.
Wir haben unser Bewusstsein für die aktuellen Probleme und Veränderungen, die wir in unserem täglichen Leben erreichen können, geschärft, z. B. indem wir weniger Plastik verwenden, das Recycling erhöhen und lokale Umweltschutzaktionen durchführen.
Wir können es gar nicht abwarten, uns bald wieder alle zu treffen.
(Anna Hollick)