Auch in Corona-Zeiten kann man schöne, kleine Projekte durchführen: Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Stadtgedichte“ bekam die Klasse 8d die Aufgabe, ein eigenes Gedicht über Marburg zu schreiben und auf einem Plakat darzustellen. Die Schülerinnen und Schüler bildeten Gruppen und wählten Themen wie „Die Gebrüder Grimm“, „Marburg im Herbst“, „Gassen der Stadt“ oder auch „Menschen in der Oberstadt“.
In einer Doppelstunde machten wir einen Unterrichtsgang in die Oberstadt, wo die Gruppen ausschwärmten, um Fotos zu machen, mit denen sie ihre Texte illustrieren wollten.
In der nächsten Doppelstunde wurde dann eifrig gedichtet, gelayoutet, geschrieben, gezeichnet und geklebt. In einem Galeriegang im Treppenhaus konnte jeder die Ergebnisse der anderen Gruppen bewundern und dazu Stellung nehmen, ob der Inhalt der Gedichte passend zu den Fotos und sprachlich gelungen war. Es wurden Kreuz- und Paarreime, Metaphern, Personifikationen und Vergleiche verwendet, assoziativ und konkret gearbeitet, genau so, wie wir es beispielsweise an bekannten Gedichten des Expressionismus im Unterricht erarbeitet hatten. Die Ergebnisse können sich wirklich alle sehen lassen und zieren nun unseren Klassenraum!!!