Vom Freitag, den 18. bis Samstag, den. 26. März 2022 waren wir – die 10A – im Rahmen eines Erasmus+ Austauschs in Terrassa, Spanien. Organisiert und begleitet wurde diese Fahrt von Herrn Turek und Frau Lutz.
Nach der langen Fahrt mit dem Zug nach Avignon hatten wir in Frankreich einen Abend, um die Stadt zu erkunden und uns auszuruhen, bevor es am nächsten Tag nach Barcelona und schließlich Terrassa weiterging.
Den ersten richtigen Tag in Spanien verbrachten wir mit den spanischen Schülern auf einer 15 Kilometer langen Wanderung zu La Mola, einem Berg mit einem Kloster auf dessen Spitze.
Am Montag trafen wir uns mit den spanischen Schülern in ihrer Schule, dem Institut Can Jofresa. Zunächst stellten wir uns gegenseitig unsere Schulen mithilfe von Präsentationen vor und spielten auf dem Schulhof ein paar Spiele, um uns gegenseitig kennenzulernen. Die spanischen Schüler brachten uns außerdem ihre Sprache bei, indem die deutschen Schüler sich überlegten, welche Ausdrücke man in bestimmten Situationen verwenden würde und die anderen sie dann übersetzten. Nach dieser Phase begannen wir mit unserer gemeinsamen Arbeit an Themen wie gender und national stereotypes.
Den darauffolgenden Tag waren wir alle zusammen in Barcelona. Im gotischen Viertel der Stadt machten wir einen ‘scavenger hunt’, wo wir in Gruppen verschiedene Gebäude und Sehenswürdigkeiten finden und Fotos davon machen mussten. Außerdem konnten wir in der Innenstadt Barcelonas und im Park Güell, wo uns ein Führer viel über die Entstehung des Parks erzählte, die Architektur des Antonio Gaudi bestaunen.
Nach dem Programm gab es außerdem noch Freizeit, um die Stadt für sich selbst zu erkunden, worauf wir alle uns freuten. Abends ging es dann wieder nach Terrassa.
Am Mittwoch war der Besuch von mehreren Museumsführungen geplant. Der erste Museumsbesuch zum MNACTEC Museum handelte von der Geschichte der Textilfabrik, die in das heutige Museum umgewandelt wurde. Uns wurde außerdem der Prozess der Wolleverarbeitung und Stoffherstellung gezeigt und erklärt.
Nach dieser Führung wurden wir in Gruppen eingeteilt, um mit Passanten eine Umfrage zum Thema gender und gender stereotypes zu machen.
Daraufhin ging es weiter zur La Seu d’Egara. Dieser Komplex besteht aus den Kirchen Sant Miquel, Sant Pere und Santa Maria, in denen Gemälde aus der mittelalterlichen Zeit bestaunt werden können.
Die letzte Führung brachte uns wieder zum MNACTEC Museum, wo wir über Energien – Strom, Wind und Wasser – lernten.
Unseren letzten Tag in Terrassa verbrachten wir ebenfalls mit den spanischen Schülern in ihrer Schule. Wir sammelten unsere Eindrücke und neue Erfahrungen, unterhielten uns über alles, was wir im Laufe dieser Woche erlebt hatten und erstellten gemeinsam eine Online-Collage. Außerdem bewerteten wir verschiedene Aspekte unseres Aufenthalts, zum Beispiel wie viel Kontakt wir mit den Schülern hatten oder wie sehr uns die Wanderung am Sonntag gefallen hatte – anhand dieser Bewertungen können wir uns überlegen, was wir machen können, damit die spanischen Schüler Spaß an ihrem Aufenthalt in Marburg haben. Zunächst verabschiedeten wir uns von den spanischen Schülern, abends trafen wir uns jedoch noch einmal mit ihnen für einen gemeinsamen Besuch ins Restaurant.
Am nächsten Tag ging es für uns leider schon zurück – einen Tag hatten wir aber noch, um uns in Avignon frei zu bewegen. Samstags traten wir dann die restliche Reise zurück nach Marburg an.
Alles in einem hat uns allen die Fahrt nach Terrassa sehr gefallen – für die, die noch nie in Spanien gewesen waren, war es besonders spannend. Wir haben sehr viel Neues erlebt und viele gute Erinnerungen von dort mitgenommen. Zwar waren die Schüler aus Spanien und auch Marburg ein wenig schüchtern, aber trotzdem haben wir mit den spanischen Schülern eine sehr schöne Zeit verbracht. Wir freuen uns sehr auf ihren Besuch im Mai!
Katerina Zdanov (10 A)
We – class 10A – were on an Erasmus+ exchange trip to Terrassa, Spain, from Friday 18th to Saturday 26th March 2022. This trip was organised and accompanied by Mr. Turek and Mrs. Lutz.
After the long train ride to Avignon, France, we had an evening to explore the city and get some rest before continuing to Barcelona and, finally, Terrassa on the next day.
Our first day was spent with the Spanish students on a 15-kilometre hike to La Mola, with its lovely monastery at the top of the mountain.
On Monday, we met the students at their school, Institut Can Jofresa. First, we introduced our schools to each other using presentations and played a few games outside to get to know each other. The Spanish students also taught us their language by translating common phrases the German students thought of. After this phase, we began working on topics such as gender and national stereotypes together.
The following day we all travelled to Barcelona by train. In the gothic quarter of the city, we did a scavenger hunt where we had to find certain locations and take pictures of them. We also got the chance to admire Antonio Gaudi’s architecture in the downtown area of Barcelona and the Park Güell, where the guide told us about the history of the park.
After the programme we also got free time to explore the city for ourselves, which we were all excited about. In the evening, we returned to Terrassa.
On Wednesday we had several museum tours planned. The first visit led us to the MNACTEC Museum and was about the history of the Textile Mill, which was converted into the museum. We were also told how the wool was prepared and used to create fabric.
After this tour, we got divided into groups to conduct a survey with passersby about gender and gender stereotypes.
Following that, we went to La Seu d’Egara, parts of which date back to the 5th century. This complex consists of the churches Sant Miquel, Sant Pere and Santa Maria, in which you can admire paintings from the Medieval period.
For the last guided tour we returned to the MNACTEC Museum, where we learned about energy – electricity, wind and water.
We spent our last day in Terrassa with the Spanish students at their school, as well. We gathered all the new experiences and impressions made, talked about everything we had done this week and created an online collage containing this information together. We also rated different aspects of our trip, like how much contact we had with the others or how much we liked Sunday’s hike – with those ratings, we can think about what to improve so that the Spanish
students will have fun when coming to visit Marburg. La Seu d’Egara.
Afterwards, we parted, but met up with the Spanish students one last
time in the evening for a dinner at a restaurant.
Unfortunately, the next day we had to depart – though we had one afternoon to explore Avignon a little further. On Saturday, we made our way back to Marburg.
All in all, we enjoyed our trip to Terrassa – it was a great experience for all, but in particular for those who had never been to Spain before. We experienced many new things and brought back a wealth of good memories. Even though the Spanish students and we were a little shy, we still had a great time in Terrassa. We’re excited to see them again in May!
Katerina Zdanov (10 A)