Ein erfolgreiches Dreiergespann für die deutsch-französische Freundschaft

Für den deutsch-französischen Tag organisierten die Studenten der romanistischen Fakultät Marburg auch in diesem Jahr mit ihrer Dozentin, Claire Köhling, ein Programm für die Französischschüler*innen der MLS. Zu diesem Anlass hatte das Deutsch-französische Jugendwerk (DFJW) dieses Jahr das Thema „Diskriminierung“ ausgewählt. Im Foyer des

Hörsaalgebäudes in der Biegenstraße gab es eine Ausstellung des französischen Karikaturhistorikers Guillaume Doizy, die von unseren älteren SuS unter Anleitung der Student*innen besichtigt wurde. Im Zentrum standen die Ereignisse um den Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ im Jahr 2015 in Paris und die Frage nach der Verantwortung der politischen Karikaturisten. Die jüngeren SuS bekamen französische Karikaturen vorgelegt, die sich konkret mit dem Thema „Diskriminierung“ auseinandersetzten. Sie diskutierten über den Inhalt und wurden aufgefordert, kleine Szenen dazu zu erarbeiten.
In den großen Pausen gab es in der Cafeteria der MLS die traditionelle „Galette des rois“, einen Kuchen, in dem man eine kleine Porzellanfigur finden kann. Dann ist man für einen Tag „König“ oder „Königin“ und bekommt eine Papierkrone aufgesetzt. Um ein Stück von der Galette zu erhalten, musste man zwei Fragen zu den deutsch-französischen Beziehungen beantworten, die von unseren SuS im Unterricht erarbeitet und deren Antworten auf selbstgestalteten Plakaten zu finden waren. Wie immer unterstützen uns dankenswerter Weise die Damen der Deutsch-französischen Gesellschaft (DFG) Marburg mit ihrer Vorsitzenden Sandrine Oberwinkler und kamen mit unseren SuS ins Gespräch – natürlich auf Französisch!
Ein Höhepunkt war die Anwesenheit des französischen Attachés für Sprache und Bildung für Hessen und Nordrhein-Westfalen, Bruno Girardeau, der von Frau Biedebach herzlich begrüßt wurde und interessiert an den jeweiligen Aktivitäten teilnahm.
Wir freuen uns auf den deutsch-französischen Tag im nächsten Jahr, bei dem wir auch 60 Jahre der Verschwisterung von Poitiers und Marburg feiern können!

Carola Flammer

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