Als Schülerinnen der Martin-Luther Schule hatten wir dieses Jahr die Möglichkeit, nach Genf ins CERN zu fahren und dort an dem Programm „Les Ateliers de la Radiprotection“, organisiert von der Strahlenschutzbehörde Frankreichs, teilzunehmen. Dabei haben verschiedene Schülergruppen aus der ganzen Welt vorher an unterschiedlichen Themen gearbeitet und diese dort präsentiert.
Unser Thema war die Strahlentherapie: „La radiothérapie- une chance ou un fléau? Leur utilisation dans la médicine thérapeutique » (Die Radiotherapie – Segen oder Fluch ? Ihr Nutzen in der therapeutischen Medizin). Dabei haben wir unter anderem mit dem Radiologen Dr. Konrad Goecke und der Leiterin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Uni-Klinik Marburg Prof. Dr. RitaEngenhart-Cabillic gearbeitet, die uns fachlich sehr kompetent beraten und unterstützt haben. Ihnen gilt unser herzlicher Dank.
Der Aufenthalt in Genf und die Veranstaltungen haben uns viel Spaß gemacht und waren ein großer Erfolg.
Das Programm dort war sehr abwechslungsreich und reichte von den Präsentationen der anderen Schulen bis zu einem Fondue- und Abschlussabend. Dabei bot sich uns die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, das CERN zu besichtigen und nebenbei unser Französisch zu verbessern. Natürlich gab es auch einige anfängliche sprachliche Schwierigkeiten: Da wir an einem französischen Programm teilgenommen haben, war der Großteil der Teilnehmer/innen Franzosen und Französinnen. Deshalb wurden auch alle Vorträge sowie unsere Präsentation in dieser Sprache gehalten. Hinzu kam der komplizierte fachliche Inhalt, der vermittelt wurde. Diese Schwierigkeiten konnten wir aber schnell überwinden, sodass wir den internationalen Austausch und die interessanten Themen in vollen Zügen genießen konnten.
Ein großer Dank geht an EMS und die Begabtenförderung, die uns großzügig finanziell unterstützt haben. Außerdem danken wir den Organisatoren/innen des CERN und unseren betreuenden Lehrerinnen Judith Plaum und Carola Flammer, ohne die wir eine solche Erfahrung nicht hätten machen können.
Ein Bericht von Anna Breuer, Clara Dietrich, Pia Grüner, Kirsten Rotmann, Carlotta Rudolpf, Esther Schneider und Dorothèe Zapf (alle Q2)