Bereits zum zweiten Mal trafen Schülerinnen und Schüler von fünf Schulen aus Italien (Mirano), Spanien (Sevilla und Terrassa), der Türkei (Istanbul) und der Marburger Martin-Luther-Schule aufeinander, um ihre Projekte im Rahmen des europäischen Umweltprojekts „Schools Promoting ReNEWable Energy“ von Erasmus+ zu präsentieren. Das diesjährige Treffen fand, anders als ursprünglich geplant, nicht in Istanbul, sondern in Terrassa/Spanien statt und so reisten die elf Schülerinnen und Schüler der E- und Q-Phase der MLS in Begleitung von fünf Lehrkräften im März nach Spanien. Im Vorfeld hatten die Teilnehmer in Kleingruppen Präsentationen erarbeitet, unter anderem zur Verbesserung der Isolierung in Schulen, Elektromotoren und Umweltprojekten im Landkreis.
Nach einem ersten Kennenlernen erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel über das Thema erneuerbare Energien und Umwelt durch die anderen Schüler, wodurch sie auch selbst angeregt wurden, die Ergebnisse zu reflektieren und auf sich selbst und ihre Heimat zu beziehen. Beispielsweise wurde anhand einer App der ökologische Fußabdruck aller Teilnehmer analysiert und mit den anderen Ländern verglichen. Marburg hatte den geringsten ökologischen Fußabdruck, doch er ist noch immer viel zu hoch, um die Zukunft der Erde zu gewährleisten.
Neben den Präsentationen der Schüler gab es auch einen Solar- und Photovoltaik-Workshop, in dem die Teilnehmer auch durch das Zusammenbauen eigener kleiner Photovoltaik-Anlagen einen tieferen Einblick in die Solarenergie erhielten.
Doch nicht nur die Projekte zur Umwelt und erneuerbaren Energien standen im Vordergrund, sondern auch der interkulturelle Austausch. Aus diesem Grund wurden einige Ausflüge in Terrassa und auch nach Barcelona unternommen, wo Schüler aus Terrassa den anderen Teilnehmern kleine Stadtführungen auf Englisch gaben.
Abends hatten die Schüler Freizeit und es wurden viele Kontakte mit den anderen Projektteilnehmern geknüpft und mit Aktivitäten wie Bowling vertieft. Insgesamt wurde das Treffen von allen Teilnehmern als Erfolg gewertet, weshalb die Martin-Luther-Schule mit Freude dem nächsten Treffen 2017 entgegenblickt.
Zoe Parsons/MLS