Die Chemie-AG (ein Baustein des Ganztagsangebots)

Was ist die Chemie-AG?

Die MLS-Chemie-AG bietet Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 6 im Rahmen des Ganztagsangebotes eine Möglichkeit, über spannende Experimente und interessante Phänomene, Einblick in das tolle Fach der Chemie zu erhalten.

Was erwartet Euch da?

In der AG steht stets das eigene Experimentieren im Vordergrund. Spielerisch lernen die Schülerinnen und Schüler dabei nicht nur das Fach, sondern auch wichtige Fertigkeiten der Chemie kennen (z.B. Bedienung des Gasbrenners, Glasbearbeitung, wichtige Labortechniken…).

Chemie @ Home…

Ein Großteil der Experimente wird so gewählt, dass die Schülerinnen und Schüler die kennen gelernten Experimente zu Hause mit wenig Aufwand wiederholen und vertiefen können. Hier eine kleine Auswahl der Themen, die wir in der Chemie-AG bearbeiten:

• Das Brennerdiplom

• Glasbearbeitung für Anfänger

• Der große Laborführerschein (Arbeitstechniken, wie Kristallisation, Filtration, Pippetieren von Flüssigkeiten, Wiegen, Glasbearbeitung für Fortgeschrittene, Bau eines Thermometers…)

• Die Welt der Farben

• Kosmetik und Duft

• Zauberei und Alchemie

• Experimente mit Feuer, Luft und Wasser

• Bau von ungefährlichen Raketen und Rennbooten

• Der Chemie-Detektiv (Fingerabdrücke, Blutspuren, Diebe entlarven, Fußabdrücke…)

• Elastisches und Komisches

• Lebensmittel selbst Hergestellt und unter die Lupe genommen

• Und und und…

AG on Stage…

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wissen natürlich bald, dass Chemie ein tolles Fach ist. Das zeigen sie aber auch gerne z.B. bei Schulaufführungen (z.B. erstellten sie die Special-Effects bei der „Frankenstein-Aufführung“ des MLS-Unterstufenchors, siehe Bild links) oder bei Schulfesten. Dieser Teil der AG soll in Zukunft noch ein wenig verstärkt werden.

 

Was muss man tun, damit man mitmachen kann?

Einfach im Rahmen des Ganztagsangebotes anmelden!

Es freut sich auf Eure Teilnahme:

Olaf van der Most

 

Die Schulgarten-AG (ein Baustein des Ganztagsangebots)

In der Schulgarten-AG finden alle leidenschaftlichen Naturwissenschaftler und „Hobby-Gärtner“ mit Spaß am Experimentieren und Basteln, Buddeln und Jäten, Tier- und Pflanzenbeobachtung, Pflanzen, Säen und natürlich Ernten ihren Platz. Einen „grünen Daumen“ muss man dabei gar nicht haben…

Ziel ist es, über das Entwickeln und Fördern von Freude am gemeinsamen Gärtnern sowie allen damit verbundenen Basteleien und Tätigkeiten, ferner der Schärfung des Blicks für das Lebendige sowie Vermittlung von Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten in der Natur einen Beitrag zur Natur- und Umwelterziehung zu leisten. Insbesondere im Lebensraum Stadt bietet der Schulgarten hierfür beste Möglichkeiten. Gleichzeitig vermag der Schulgarten das Schulgelände aufzuwerten und damit das Schulleben zu bereichern.

Die Schulgarten-AG bietet ein vielseitiges Angebot rund um die Tier- und Pflanzenwelt an Land und im Wasser. Wir forschen selbständig, führen spannende Experimente durch, bauen pfiffige Modelle und schaffen in unserem Schulgarten ein Zuhause für Tiere und Pflanzen. Wir bauen eigene Pflanzen an, beobachten sie beim Wachsen und ernten natürlich viele leckere Früchte und Kräuter. Diese dürfen dann natürlich auch gleich verputzt, als frischen Tee verzehrt oder auch mit nach Hause genommen werden. Beim gemeinsamen Kochen können wir leckere Gerichte daraus zaubern.

Es darf gestaunt werden, wie viele Tiere auch in unserem Schulgarten und auf dem Schulgelände leben! Unser Insektenhotel als Nisthilfe für zahlreiche Insekten, z. B. die Wildbiene, hält viele gemütliche „Zimmer“ bereit. Nach und nach soll das Hotel durch neue Zimmer ergänzt werden. Und natürlich wollen wir auch seine Bewohner beobachten und bestaunen. Im Winter stellen wir u.a. Futterglocken für Vögel her, welche dann mit nach Hause genommen sowie auf dem Schulgelände verteilt werden. Zudem nutzen wir die Winterzeit für zahlreiche naturwissenschaftliche Experimente und Spiele und bereiten uns natürlich auf das Frühjahr vor, indem wir in Frühbeeten neue Pflanzen vorziehen und vieles mehr. Dafür stehen uns zahlreiche Geräte und Materialien zur Verfügung.

Wir treffen uns einmal wöchentlich im Schulgarten, bei sehr nasser Witterung und im Winter weichen wir in die Biologie-Räume aus.

Schach-AG: Schachfeld vor der Cafèteria

Schachfeld vor der Cafeteria eingeweiht

Dem gemeinen Schachspieler unterstellt man gerne, er bewege sich nicht und müsste sich bei seiner Tätigkeit überhaupt nicht anstrengen. Mit genau dieser Begründung kürzte vor Kurzem das für Sport zuständige Bundesinnenministerium dem Schachbund sämtliche finanziellen Förderungen. Dass das königliche Spiel durchaus mit Bewegung im Einklang steht, beweist an jedem Montagnachmittag die Schach AG, die unter Aufbietung aller körperlichen Kräfte zum Schuljahresende ein 4 mal 4 Meter großes Spielfeld auf dem Pausenhof erstellt hat.

 

Ihren Anfang nahm die Idee im Rahmen des Schulerkundungstages Ende Januar 2014, bei dem der AG-Leiter durch ein „verdächtiges“ Exponat im Eingangsbereich des Neubaus beinahe beiläufig erfuhr, dass die MLS im Besitz eines neuwertigen Gartenschachspiels ist. Nach einem erfolgreichen Praxistest auf dem Pausenhof stellte man fest, dass ein größeres Feld doch noch einen anderen Charme versprühen dürfte – und nach einigem Zureden von Frau Acker war es geschehen: Der Plan zur Erstellung eines Schachfelds ward geboren.

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MLS Schüler skypen mit amerikanischer High-School-Klasse

MLS- High School Wareham (MA, USA)             

25 Schüler-innen des Englisch-Grundkurses der Q1/Q2 (Jgst.12) skypten über das gesamte Schuljahr hindurch regelmäßig mit amerikanischer High-School Klasse über aktuelle Themen, wie den amerikanischen Traum,  Obamas Wiederwahl, die gleichgeschlechtliche Ehe  und  Waffengesetze in den USA, Stereotypen in beiden Ländern und die Jobwelt.

Die Idee hierzu kam von einer Schülerin der Jahrgangsstufe 12/ Q1 (Sophie An),  die ein Schuljahr  an der High School Wareham in Massachusetts verbracht hatte; sofort waren Lehrerin und Schüler-innen entflammt.

Das erste gemeinsame SKYPE-Gespräch wurde von den Lehrern der beiden Schulen vorbereitet, die große Frage der Technik geklärt, alles natürlich über Skype.  Die Themen und Fragen wiederum wurden von den Schülern in kleinen Gruppen vorbereitet und in eigener Regie thematisch  aufgeteilt.

Der erste Gesprächstermin fiel jedoch dem Sturm Sandy zum Opfer (Oktober 2012), da just an diesem Tag des ersten Telefonats die Schule in Massachusetts geschlossen werden musste und es auch keinen Strom gab. Die Enttäuschung war groß, aber man war froh, dass nichts Schlimmeres in diesem Bundesland passiert war! Da der Unterricht morgens und alle zwei Wochen am Nachmittag stattfindet und nur diese Nachmittagsstunden sich wegen des Zeitunterschiedes von 6 Stunden eignen, wurde nun zwei Wochen gewartet, bis es endlich so weit war.

Das Gespräch wird über den Laptop per Beamer auf eine große Leinwand projiziert, wobei alle Schüler einander sehen (MLS-Bib). Wer sprechen möchte, kommt nach vorne und berichtet, gibt seine Meinung wieder oder aber stellt eine Frage. Die deutschen Schüler, auch ein wenig vorsichtig wegen der ad hoc erwarteten sprachlichen Fähigkeiten, hatten die Reihenfolge vorher festgelegt, so dass sie so sicherer ins Gespräch starten konnten.So entstanden in den fast 60 Minuten Gesprächsfäden um Obamas Wiederwahl, wobei die meisten Amerikanischen Schüler ihn toll und cool fanden, über die Gesundheitsversorgung und die gleichgeschlechtliche Ehe sowie das gegenwärtige Thema des Kurses: der amerikanische Traum und inwiefern dieser überhaupt besteht. Sehr ehrlich und spontan wurden Antworten gegeben und neue Fragen entwickelt. Da die High-School Klasse eine Klasse mit Politik im Schwerpunkt ist, hat sie auch großes Interesse an Fragen der deutschen Politik sowie Europa.

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Europäisches ECPAT-Projekt kommt an die Martin-Luther-Schule

Unter dem Titel „Make-IT-Safe“ startet im September die Ausbildung von jeweils zwei Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 6 und 8. Das zweijährige Projekt, welches in fünf EU-Ländern stattfindet, richtet sich an Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren, möchte einen sicheren Umgang mit digitalen Medien vermitteln und informiert über ‘Cyber-Mobbing’ und insbesondere ‘Cyber-Grooming’. Darunter versteht man gezielte sexualisierte Ansprachen von Kindern und Jugendlichen durch Gleichaltrige und Erwachsene im Internet bzw. über das Handy.

Die ‘Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung’ (ECPAT) setzt dabei auf den ‘Peer-to-Peer-Ansatz, d.h. Jugendliche werden als Multiplikatoren so geschult, dass sie ihr Wissen an Gleichaltrige weitergeben können. Im Rahmen des groß angelegten EU-Projektes finden drei zweitägige Seminare in Düsseldorf und in Berlin statt, wo sich alle Teilnehmer zu Schulung und Austausch treffen. Über die gesamte Zeit werden die Teilnehmer von IT-Experten und zwei Lehrerinnen der MLS betreut. Das MLS-Team mit David Schrader, Melissa Wollenberg, Luisa Jacobs und Justus Gillmann wird u.a. vom Marburger Staatsanwalt Rust beraten, der sich als Experte für das ‘Cyber-Grooming’ zur Verfügung stellte. „Es ist wichtig, dass über sexuelle Angriffe im Internet aufgeklärt wird und konkrete Handlungskompetenzen erworben werden“, erklärt die Vermittlerin des Projekts Birgit von Bargen, „denn die Folgen solcher Ansprachen können das Leben eines Teenagers schwerwiegend beeinträchtigen.“ Solche ‘unerwünschten’ Begegnungen im Internet nehmen im Alltag von Teenagern stetig zu, da soziale Netzwerke und Chatrooms eine Kommunikation ermöglichen, die oft unter Angabe falscher Identitäten zur unerkannten Kontaktaufnahme genutzt werden. Ziel der Schulung ist es, dieser Gefahr vorzubeugen, sie richtig einzuschätzen und im Falle einer Attacke angemessen reagieren zu können.

 

Betina Griesel