Martin-Luther-Schule überreicht Spende an UNICEF für syrische Flüchtlingskinder

Im Rahmen des Schuljubiläums konnten die MLS-Besucher ihr Klein- und Großgeld in Sammelboxen an exponierten Stellen im Schulgebäude spenden. Die so gesammelten 139 Euro wurden im Nachhinein von zahlreichen Projekten des Schulfesttages aufgestockt: Neben dem Verkauf alter Erdkundekarten brachten die verschiedenen Stände, an denen internationale Köstlichkeiten verkauft wurden, den größten Teil der Spendensumme ein. Die beiden Schokolade-Projekte, das Projekt Kreatives Schreiben, der Kaffee- und Kuchenverkauf sowie Spanische Tapaz in der Aula und eines der Projekte Französische Küche spendeten ihre Einnahmen komplett der guten Sache. Initiatorin der UNICEF-Spendenaktion Gudrun Reuther konnte im Namen der Martin-Luther-Schule insgesamt 435 Euro an die Flüchtlingskinderhilfe überweisen.

 

B.Griesel

Rückblick auf die Auftritte der DS-Kurse Vala/Meichsner

„Wo ist er/sie?“

Rückblick auf die Inszenierung des WPU-Kurses JG 9 von Frau Vala

Chrissi plant einen romantischen Abend mit ihrem Freund Marc, sie hat ‘sturmfreie Bude’, die Eltern sind außer Haus, alles läuft bestens. Wäre da nicht ihre nervige kleine Schwester, die ihre neugierige Nase überall hineinsteckt. In der Hoffnung auf freie Bahn gibt Chrissi ihrer Schwester 10 Euro für einen Kinobesuch. Nun, die hat aber keine Lust, weil sie den Braten riecht und sich weit mehr Gewinn durch ihr Daheimbleiben erhofft. Während der Vorbereitungen auf den Abend entgeht den streitenden Mädchen, dass sich ein gesuchter Schwerverbrecher in das Haus geschlichen hat und sich just hinter dem Sofa versteckt. Zu allem Überfluss geht dann noch der Strom aus und alles ist dunkel. Chrissi, ihre Schwester, Marc, der Verbrecher, eine geschwätzige Nachbarin und der Elektiker geben sich im Dunkeln ein Stelldichein, was zu zahlreichen Verwechselungen führt.

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Kinderkulturkarawane in Marburg

Tänzerisches Erdbeben in der Waggonhalle begeistert

Treme Terra  aus Sao Paulo zeigte Tanzperformance: Terreiro Urbano

Brasilianische KünstlerInnen wohnten eine Woche in Gastfamilien der Martin-Luther-Schule

 

In einem fulminanten Mix aus Percussion und Tanz, traditioneller und moderner Musik brachten am Donnerstagabend (3.10.2013) acht junge BrasilianerInnen aus Sao Paulo die Waggonhalle zum Beben. Ihr Stück „Terreiro Urbano“(„Urbanes Gebiet“) ist eine Hommage an die Orishas, afrikanische Gottheiten, welche die Wurzeln der afro-brasilianischen Kultur verkörpern. Jede und jeder Orisha steht für ein Naturelement oder ein Grundprinzip wie z.B. das Feuer, das süße oder das salzige Wasser, den Kampf oder die Heilung. Auf der Bühne der wurden sie mit beeindruckender Präsenz und Dynamik von Ana Landim Guimaraes (17), Ligia Nicacio Santos (26), Tainà Mendes de Souza (17) und Bruna Maria dos Santos (22) verkörpert. Ana und Tainà gehen noch zur Schule, Bruna studiert Tanz und Ligia kennt Deutschland bereits von einem entwicklungspolitischen Austausch. Sie spricht sehr gut Deutsch und Englisch und moderierte charmant das anschließende Gespräch mit dem Publikum.

Die vier Tänzerinnen wurden auf traditionellen brasilianischen und afrikanischen, modernen (Congas, Schlagzeug, Percussion), elektronischen (PC) und experimentellen (leere Gasflaschen) Instrumenten begleitet von Adonai Agni Assis (28), Hércules Laino de Oliveira (22), Juliana Lucia de Carvalho (19), deren markante Stimme die in afrikanischen Sprachen vorgetragenen Gesangsteile trägt, und Joao Victor Pellegrini do Nascimento (30), dem Gründer und künstlerischen Leiter der Gruppe. Das Ziel von Treme Terra ist es, der afro-brasilianischen Kultur und der Kultur der Indigenas mehr Anerkennung und Freiraum zu verschaffen, denn diese Bevölkerungsgruppen stehen in der sozialen Hierarchie Brasiliens immer noch weit unten. Deshalb bieten sie Musik- und Tanzworkshops für die Kinder und Jugendlichen ihres Stadtteils von Sao Paulo an.

Die zweimonatige Tournee von Treme Terra (dt.: „Bebende Erde“) findet im Rahmen der 14. Kinderkulturkarawane statt und führt sie in 2 Monaten durch zahlreiche deutsche Städte – bis nach Bulgarien, wo sie in Plovdiv auftreten. In Marburg wohnten die jungen KünstlerInnen eine Woche in Gastfamilien der Martin-Luther-Schule. Eine AG aus SchülerInnen und StudentInnen organisierte die Auftritte und ein Freizeitprogramm für die Gruppe, bei dem diese die Stadt kennen lernte, was offensichtlich bleibenden Eindruck hinterließ: „Marburg ist so eine romantische Stadt,  ich möchte am liebsten für meine Flitterwochen wieder hierherkommen!“ schwärmte Adonai beim Empfang durch Oberbürgermeister Vaupel im Marburger Weltladen.

Beeindruckt zeigte sich Treme Terra aber auch von der Diskussion mit den MLS-SchülerInnen der Eingangsphase (10. Jahrgangsstufe), in welcher der Besuch der „Kikuka“ seit 10 Jahren zum Politik- und Wirtschaftsunterricht gehört: „So eine tiefgehende Diskussion über die soziale Realität in Brasilien haben wir auf der Tour noch nicht erlebt!“, meinte Ligia anerkennend. Nähere Informationen zu Treme Terra und zur Kinderkulturkaawane gibt es unter www.kinderkulturkarawane.de. Unter kikukamarburg@googlemail.com kann man Kontakt zur Marburger Kikuka-AG aufnehmen.

Till Koerner

Irlandaustausch

15 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der Martin-Luther-Schule haben vom 17.-27.9.2013 erstmals an einem Austausch mit der CBS Secondary School (Christian Brothers Secondary School) in New Ross, Grafschaft Kilkenny, im Südosten Irlands teilgenommen. Die Initiative für diesen Ausstausch kam aus der Elternschaft, über Frau O’Connor konnten Kontakte nach Irland geknüpft und eine interessierte Schule gefunden werden. Der Austausch wurde unter Begleitung von Frau Lutz und der Referendarin Johanna Müller durchgeführt, welche kurzfristig für Frau Plaum einspringen konnte. Der Austausch wurde von allen Beteiligten als überaus positiv erlebt und die Vorfreude auf den Gegenbesuch, der voraussichtlich im Oktober kommenden Jahres stattfinden
wird, ist groß. Darüber hinaus planen einige der Schülerinnen und Schüler in den Osterferien privat nach Irland zu reisen um ihre irischen Ausstauschpartner wieder zu treffen.

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Martin-Luther-Schule gewinnt ersten Preis für Schulprojekt im Bereich ‘Alkoholprävention’

Den mit 1000 Euro dotierten Preis nahmen Herr Goecke und Frau Lindner in Gernsheim entgegen. Überreicht wurde der Preis durch die hessische Kultusministerin Frau Nicola Beer, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Frau Mechthild Dyckmans, den stellvertretenden Direktor der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) Herr Peter Lang und Herrn Prof. Dr. Reiner Hanewinkel vom IFT-Nord. Das vom ‘Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung’ (IFT Nord) durchgeführte Modellprojekt richtete sich an die Schulen, deren vielfach erfolgte Aktivitäten im Bereich Suchtprävention mit dieser Auszeichnung gewürdigt werden sollten.


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