Am Mittwoch, den 6. März hat die Tischtennnis-Schulmannschaft der Martin-Luther-Schule einen guten 5. Platz erreicht.

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Die 8 besten Schulmannschaften Hessens kämpften um das Ticket nach Berlin (Bundesentscheid).

Unsere Schule trat mit einer jungen und hochmotivierten Mannschaft und dem Coach Alex Issing an. Die Spieler stammen aus den Vereinen VFL Marburg und TV Richtsberg: Johannes Linnenkohl, Lukas Eisenträger, Hoang Son Quan, Joshua Wächtershäuser, Lukas Tuschhoff, Tobias Lang und Sebastian Hedderich.

Im ersten Spiel trafen wir auf die Werner-von-Braun-Schule aus Fulda. Fulda war von Beginn an hellwach und wir Marburger durch die lange Zugfahrt noch etwas müde. Schnell lagen wir 4:0 hinten. Johannes Linnenkohl und Lukas Eisenträger konnten mit ihren Einzelsiegen auf 4:2 verkürzen. Fulda konnte aber mit einer in der Breite starken Mannschaft das Spiel 7:2 gewinnen.

Jetzt waren wir hellwach. Alle Spieler aus Marburg zeigten gegen das Gymnasium Nidda eine hervorragende Leistung (6:3 für die MLS). Die MLS begann mit zwei Doppelsiegen, wobei Hoang Son und Sebastian Hedderich eine überzeugende Leistung boten. Die weiteren Punkte holten Wächtershäuser, Linnenkohl und Eisenträger.

Uns war nun klar, dass es im nächsten Spiel um den Einzug ins Halbfinale geht. Der Gegner war kein geringerer als das Tischtennisinternat der Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt (Tischtennisleistungszentrum in Hessen). Jeder dieser Spieler trainiert jeden Tag 4 bis 6 Stunden Tischtennis. Ohne Satz- und Spielgewinn verloren wir gegen den späteren Gewinner des Turniers.

Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase bekamen wir die Chance, um den Platz 5 zu spielen.

In einem packenden und spannenden Spiel besiegte die MLS-Marburg die Albert-Einstein- Schule aus Groß-Bieberau. Nach den Doppeln stand es 1 zu 1. Lukas Tuschhoff, Verbandsliga-Spieler aus Marburg, schlug souverän seinen Gegner zur 2:1 Führung für Marburg. Tobias Lang konnte ebenfalls durch einen überlegenen 3:0 Sieg die Führung ausbauen. Die Schluss- Siegpunkte setzten Eisenträger und Hedderich.

Das von Alex Issing betreute MLS-Team hat eine ansprechende Leistung geboten. Zwar schafften wir es diesmal nicht, einen Podiumsplatz zu erreichen, jedoch werden wir es nächstes Jahr erneut versuchen.

Lukas Eisenträger (9a)

Zweimal Finale und doch ohne Fahrkarte nach Berlin

Die Mannschaften aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf konnten sich jeweils in ihren Wettkampfgruppen bis ins Finale vorkämpfen. Die Mädchen der Lahntalschule aus Biedenkopf kämpften in der Wettkampfklasse II in der Vorrunde gegen die Mädchen der Schulen aus Königstein und Wald-Michelbach und konnten sich mit zwei Siegen für das Halbfinale qualifizieren. Dort trafen die Biedenköpferinnen mit ihrer Lehrerin Renate Kern auf die Lahntalschule aus Lahnau. In einem spannenden aber letztlich doch einseitigen Duell der Lahntalschulen gewannen am Ende die Biedenköpferinnen. Das Ticket nach Berlin war zum Greifen nahe, aber der Finalgegner aus Taunusstein machte es den Biedenköpferinnen äußerst schwer. Trotz hoher Aufopferung und Kampfeswille reichte es am Ende nicht für Berlin und man musste sich 2:0 geschlagen geben.

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Ähnlich lief es auch bei dem anderen Vertreter aus der Region. Der Underdog aus Marburg ging nicht gerade als Turnierfavorit ins Rennen. Nach einem ungefährdeten Sieg im ersten Gruppenspiel gegen die Mädchen aus Wald-Michelbach mussten die Mädchen der Martin-Luther Schule (MLS) in der Wettkampfklasse III allerdings schon ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, um sich nach einem Satzrückstand noch im Tie-Break 2:1 gegen Bad Homburg durchzusetzen und sich somit den Gruppensieg und einen Platz im Halbfinale zu sichen.  Dort traf man dann auf die Mädchen der Jakob-Grimm Schule aus Rotenburg. Es war zu Beginn ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Mädchen der MLS aber Nervenstärke zeigten und sich mit einem guten Aufschlagspiel am Ende doch souverän durchsetzten und im Finale nun gegen den Topfavoriten aus Wiesbaden standen. Dort konnte das Team, das von ihrem Lehrer Stephan Ellenberger betreut und frenetisch angefeuert wurde, noch einmal ihr ganzes Können zeigen. Die Marburgerinnen konnten über weite Teile des Spiels sich gut präsentieren und im zweiten Satz sogar deutlich in Führung gehen. Allerdings ließen sich die Wiesbadnerinnen das Ticket für Berlin nicht nehmen und bezwangen die Mädchen der MLS am Ende hochverdient mit 2:0 für sich.