Gleich drei Abiturientinnen der MLS konnten sich für den diesjährigen Karl-von-Frisch-Abiturpreis qualifizieren!

Rosa Bogdan, Charlotte Holzapfel und Mariella Schlosser (alle Biologie LK) erfüllten die hohen Anforderungen (mind. 14 Punkte in allen HJ der Q-Phase sowie im Abitur) und wurde am 01.07.23 im Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität Marburg für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung erhielten die PreisträgerInnen Einblicke in die Laborarbeit, begleitet von hochkarätige Fachvorträgen. Ausrichter ist der VBIO (Verband Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland).

Steffen Gläser

Verabschiedung der Abiturient*innen 2023

Das Abiturzeugnis – mehr als nur eine Sammlung von Noten und Leistungen. Es sei, so Frau Biedebach in ihrer Begrüßungsrede auf der diesjährigen Abiturientenverabschiedung, auch das Symbol des Ehrgeizes, der Disziplin und des Durchhaltevermögens der Schüler*innen des Abiturjahrgangs.
Außerdem lobte Frau Biedebach das große Engagement der Schüler*innen des Jahrgangs auch in anderen Bereichen, so z.B. für den Klimaschutz, die SV oder die Digitalisierung der MLS.

Die Abschiedsrede der Lehrer*innen hielten in diesem Jahr Frau Kühn, Herr Issing, Herr Dr. Köber und Herr Wahl. Mit viel Witz und Begeisterung nahmen sie die Zuhörer*innen mit auf eine Reise durch die verschiedenen „Episoden“ der letzten neun Schuljahre der Abiturient*innen. Sichtbar wurde diese Reise durch viele Bilder, die vom Publikum mit Gelächter aber auch Wehmutsäußerungen kommentiert wurden.
Herr Dr. Dominikus Herzberg verabschiedete als Vertreter der Eltern die Schüler*innen in einen neuen Lebensabschnitt und machte ihnen Mut, ihre Zukunft beherzt zu beginnen. „Fangt an! Es gibt nicht den perfekten Weg. Probiert euch aus“, so Herr Dr. Herzberg und gratulierte den Absolventen zum bestandenen Abitur.
Für die Abiturient*innen hielt Dimitri Schuster eine großartige Rede mit Blick auf die Vergangenheit aber auch auf die vor ihnen liegende Zukunft.
Nach den Ehrungen der Besten des Jahrgangs, der Vergabe der Preise in verschiedenen Kategorien und der Ehrung für besondere soziale Leistungen konnten die Abiturient*innen dann ihr lang herbei gesehntes Abiturzeugnis von ihren Tutor*innen und Frau Biedebach in Empfang nehmen. Ein sehr emotionaler Moment für alle Beteiligten, geht doch damit für alle die gemeinsame Zeit zu Ende. Aber vielleicht, so Frau Biedebach in ihrer Rede, trifft man sich ja in 10 Jahren zum ersten runden Abitur-Jubiläum wieder, mit vielen spannenden Geschichten im Gepäck!
Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung von den Sänger*innen von En Voc, die das Publikum mit ihrem Können begeisterten, so z.B. mit „Sweet Dreams“ von Annie Lennox.
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Vokabelolympiade der 8. Klassen

Fleißig Spenden gesammelt haben die Schüler*innen der Französisch- und Latein-Kurse der Jahrgangsstufe 8 mit der Vokabelolympiade für eine Organisation in Kivoga/Burundi (projekt human aid), die sich um die schulische Bildung und Förderung der dortigen Kinder kümmert. Außerdem bedacht mit einer großzügigen Spende wurde in diesem Jahr auch die Erdbebenhilfe Türkei/Syrien.
1957 Euro! Diese Stolze Summe haben die Schüler*innen mit der Vokabelolympiade erkämpft.
Schon seit vielen Jahren organisiert die Fachschaft Französisch diese Olympiade, an der inzwischen auch die Latein-Fachschaft teilnimmt. Die Schüler*innen lernen über mehrere Wochen Französisch- bzw. Latein-Vokabeln und suchen sich Spender aus dem Freundes- und Familienkreis. Entsprechend der richtig beantwortenden Vokabeln holen die Schüler*innen dann ihre Spenden ein.
Über den Sieg (und ein Lektüre-Geschenk) konnten sich in diesem Jahr Emma-Lia Herrmann, Luna Marie Krause und Carlo Frey in Französisch freuen.
Die Sieger*innen im Latein-Vokabeltest sind Jona Madry und Maja Wegner, die ebenfalls mit einem Lektüre-Geschenk bedacht wurden.
Herzlichen Glückwunsch!
(Pfeiffer)

„Zwei Marburger“ – Eine Lesung von Horst J. Rieth

Zwei Marburger – das sind Hermann Reis und Hans Krawielitzki, die zwei Protagonisten in dem gleichnamigen Buch von Horst J. Rieth. Beide besuchten die MLS zur Zeit des Ersten Weltkriegs, die damals noch den Namen Oberrealschule trug. Horst J. Rieth, ebenfalls ehemaliger MLS-Schüler, hat sich auf die Spuren von Hermann Reis, einem Juden, und Hans Krawielitzki, dem späteren NSDAP-Kreisleiter und Landrat von Marburg in der Zeit des Nationalsozialismus begeben.
Entstanden ist eine szenische Annäherung an die beiden Protagonisten des Buches vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Machtergreifung und des Terrorregimes der Nationalsozialisten in Marburg bis 1945.
So wurde das Thema für die Schüler*innen der Geschichtskurse der Q2 und des E-Phasen PW-Kurses von Herrn Schmidt unmittelbarer erfassbar und greifbar, da sowohl die MLS als auch verschiedene Orte in Marburg Schauplätze der Handlung sind.

Eindrücklich schildert Rieth die sich zuspitzende Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Mitbürger Marburgs am Beispiel von Hermann Reis, der in Theresienstadt interniert und schließlich nach Auschwitz gebracht wird.
Gebannt folgten die Schüler*innen der Lesung und nutzten die Gelegenheit, im Anschluss an die Lesung Fragen an den Autor zu richten.

Ein großes Dankeschön geht an die AG „Schule gegen Rassismus“, die die Veranstaltung organisiert und moderiert hat. Ebenso DANKE sagen möchten wir Herrn Kionke, einem ehemaligen Kollegen der MLS, der das Buch Herrn Schmidt empfohlen hat, der dann den Anstoß für diese Lesung gegeben hat.
(Pfeiffer)

Erasmus-Austausch Måløv/Kopenhagen – Marburg

Vom 17.06. bis 22.06.23 besuchte uns die Schülergruppe aus Måløv/Kopenhagen, die wir im März in Dänemark besucht hatten. Die Freude auf beiden Seiten war sehr groß, als die Gruppe in Marburg eintraf und bekannte Gesichter und neue Freunde begrüßt werden konnten.

Mit einem abwechslungsreichen Programm (Stadtralley, Kasemattenführung, Besuch in Frankfurt (Maintower, Stadtrundgang, Workshop im Kommunikationsmuseum zum Thema Klimawandel), einer Kanutour, gemeinsamen Grillen und einem Ausflug zum Seepark) fanden sich viele Möglichkeiten, sich auszutauschen und sich gegenseitig und die andere Kultur besser kennen zu lernen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Austausch im kommenden Schuljahr. Von Stein, Hornbacher-May