Berichte von der Winterfahrt 2023

Bezau – eine wundervolle Klassenfahrt
Am 30. Januar fuhr die Klasse 7a der MLS mit zwei Lehrerinnen in den schönen Skiort Bezau in Österreich, wo sie in einer tollen Jugendherberge von drei weiteren Lehrer*innen erwartet wurden und sechs erlebnisreiche Tage verbrachten.

Im Gästehaus „Kanisfluh“ angekommen, gingen wir erst einmal Skizubehör ausleihen. Danach richteten wir uns in unseren Zimmern ein und gingen die Herberge erkunden. Da gab es eine Tischtennisplatte, zwei Tischkicker, einen Gymnastikraum und draußen einen Spielplatz. Um 18 Uhr gab es ein viergängiges Abendessen.
Am nächsten Tag fuhren wir auf einer Anfängerpiste Ski außer Jan und Joni, die schon Ski fahren konnten. Sie fuhren sofort in das große Skigebiet Mellau – Damüls. Die anderen Schüler*innen standen fast alle zum ersten Mal auf Skiern und deshalb wurde erst einmal langsam angefangen. An den nächsten Tagen lernte jeder Skifahren und kann es jetzt. Wir schafften es alle, eine rote Piste hinab zu fahren, manche sogar ein Stückchen einer schwarzen.
In der Freizeit konnte man in den Streichelzoo, in den Partykeller, den Spielekeller oder den „Sutterlüty“, den Supermarkt nebenan, gehen. Am letzten Abend gingen wir mit allen Lehrer*innen rodeln – trotz Regen hatten alle Spaß. Da es am Abfahrtstag auch regnete, fiel der geplante Langlauf aus und wir besuchten stattdessen auf der Rückfahrt das Bodensee-Museum „Inatura“. Damit ging eine tolle Klassenfahrt, auf der auch neue Freundschaften und viel Zusammenhalt entstanden, zu Ende. Gegen 19 Uhr setzte uns Stefan, unser netter Busfahrer, wohlbehalten vor der Schule wieder ab, wo schon unsere Eltern auf uns warteten.
(Leonie)

 

Winterfahrt 2023
Vom 22.01. bis zum 27.01. fand die 1. Winterfahrt der MLS im Jahr 2023 statt. Mitgefahren sind die Klassen b, c und d aus dem Jahrgang 7 zusammen mit 13 Lehrerinnen und Lehrern. Es ging nach Österreich in den Bregenzer Wald. Geplant war die Winterfahrt, um Spaß zu haben und verschieden Wintersportarten kennenzulernen. Am Sonntag den 22.01. ging es dann voller Aufregung um 8 Uhr los nach Bezau. Nach zwei Rasten und sieben Stunden Busfahrt kamen wir um 15 Uhr in der Unterkunft Kanisfluh an. Von 15-16 Uhr hatten wir Zeit, um unsere Zimmer zu beziehen und anzukommen. Ab 16 Uhr konnte sämtliche Skiausrüstung beim Skiverleih gegenüber ausgeliehen werden. Um 17.30 Uhr wurden wir dann herzlich von Hausmutter Astrid im Speisesaal begrüßt, die uns dort jeden Abend ein 4-Gänge-Menü servierte. Bis 20 Uhr konnten wir frei das Haus und das Pensionsgelände mit Pony- und Hasenstall erkunden. Highlight des ersten Tages war schließlich die Fackelwanderung rund um den Ort, bevor wir dann gegen 22 Uhr erschöpft in unsere Doppel-stockbetten fielen. In den nächsten vier Tagen startete der Tag immer um 8 Uhr mit dem Frühstück im Speisesaal, bei dem alle auch ihr Lunchpakete für die Mittagspause auf der Piste zusammenstellen. Nachdem sich dann alle ab 8.50 Uhr im Skikeller fertiggemacht hatten, startete der Bus für die jeweiligen Skigruppen zum Alpin-Ski entweder nach Damüls, Mellau, Au, oder Schoppernau. Für jeweils ein Gruppe pro Tag ging es stattdessen zum Langlauftraining, das entweder auf dem Feld direkt vor dem Haus oder auf einer Loipe ein paar Dörfer weiter in Scheppernau stattfand. Während die Fortgeschrittenen diese Zeit nutzten, um ihre Technik zu verbessern, lernten die Skianfänger jeden Tag mehr dazu und konnten am Ende sicher blaue und sogar schon die ein oder andere rote Piste sicher bewältigen. Nachdem alle nach einem erfahrungsreichen Tag müde in den Bus gestiegen waren, trafen die Skigruppen zwischen 15 und 16 Uhr wieder in der Unterkunft ein. Von 16-18 Uhr stand dann freie Zeit zur Verfügung, in der man entweder zum Supermarkt „Sutterlüty“ nebenan, zum Streichelzoo auf dem Hof, ins Spielzimmer mit Tischtennisplatte und Kicker oder einfach zum Entspannen in sein Zimmer gehen konnte. Nach dem Abendessen und einer kurzen Ansprache des Lehrerteams startete um 20 Uhr das bunte Abendprogramm , welches unter anderem aus einem Rodel-, Karaoke- oder Spieleabend bestand. Besonders spannend und actionreich war „Der Tisch des Hauses“, bei dem die drei Klassen gegeneinander antraten und möglichst schnell bestimmte Gegenstände herbeischaf-fen mussten. Gegen 22 Uhr wurde dann für alle die Bettruhe einläutet. Am letzten Tag fuhren nach dem Frühstück noch einmal alle gemeinsam in das Skigebiet Mellau, wo wir nach einer kurzen Einheit in den ursprünglichen Skigruppen frei in Kleingruppen fahren durften und alle so die Möglichkeit hatten, mit ihren Freunden die Pisten zu erobern. Zwischen 13.30 und 14.30 Uhr fuhren dann alle mit dem Bus zurück nach Bezau, um die Skiausrüstung im Skiverleih abzugeben und die schon am Vortag gepackten Koffer in den Bus zu laden. Viel zu schnell war die Fahrt dann auch schon vorbei und die Busse kamen nach einem kleinen Zwischenstopp bei McDonalds um 23 Uhr am Erwin-Piscator-Haus an. Nach dem langen Tag waren alle sehr müde, freuten sich aber auch, ihren Eltern von der tollen Winterfahrt erzählen zu können. Insgesamt hat es allen super viel Spaß gemacht und die Fahrt wird uns sicher noch ganz lange in Erinnerung bleibe. Von Amelie Böhm und Elsa Hohbein, 7b

Schüler*innen aus Marburg qualifizieren sich für Länderfinale von „Jugend präsentiert“

Sechs Schüler*innen der Martin-Luther-Schule überzeugten beim „Jugend präsentiert“-Schulwettbewerb die Jury mit ihren Präsentationen zu einem naturwissenschaftlich-mathematischen Thema und qualifizierten sich damit für das Länderfinale des Wettbewerbs. Mit ihrer Präsentation „Energiekrise – SMR-Mini-Kraftwerke als mögliche Lösung“ konnten Justus Hohbein und Nils Wurmann den 1. Platz erreichen. Dabei bereiteten sie den Inhalt nicht nur fachlich hervorragend auf, sondern konnten sich sehr gekonnt auf das Publikum einstellen. Andere spannende Themen wie „Neutronensterne, spezielle Relativitätstheorie und Gravitation/Zeit“ wurden ebenfalls behandelt.
Die MLS richtet bereits zum vierten Mal einen Schulwettbewerb aus. Bei der Bewertung der Präsentationen legte die Jury (bestehend aus Frau Lena Kohl, Frau Pauli-Lambach und Herrn van der Most, alle Mitglieder der Jugend Präsentiert-AG der MLS), neben dem Sachverstand, ein besonderes Augenmerk auf die Anschaulichkeit, mit der das Thema präsentiert wurde, also ob das Publikum mit einer verständlichen und kreativen Präsentation für das Thema begeistert werden konnte. Hierbei glänzte insbesondere die Schülerin Anna Bange mit Ihrer Präsentation zu den „Neutronensternen“ durch einen hervorragenden Adressatenbezug und ausgezeichnete Performanz.

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Schüler in der Jahrgangsstufe 10 besuchen den Landtag

Am Mittwoch, den 25.1.22, machten sich die Klassen 10a und 10c in Begleitung von Frau Haarmann, Herrn Günther und Herrn Schröder auf den Weg nach Wiesbaden in den hessischen Landtag. Die Anreise per Zug verlief wie geplant und nach einer kurzen Stärkung in der Innenstadt Wiesbadens durchliefen wir die erforderliche Sicherheitskontrolle, wobei die ein oder andere Schere in Verwahrung genommen werden musste. Es folgte ein Gespräch mit dem Direktkandidaten des Wahlkreises Marburg-Biedenkopf II (Marburg und Ostkreis) Dirk Bamberger, auf dessen Einladung wir kamen. Anschließend wurde der Landtag noch durch eine Präsentation beleuchtet, was die Vorbereitung, welche im Unterricht stattfand, ergänzte. Nun ging es zum spannenden Teil über: der Beiwohnung an einer Plenarsitzung. Dort ging es um einen Gesetzesentwurf im Bereich Umweltschutz. Es kam bereits hier zu schärferen Vorwürfen zwischen den Vertreter*innen der Parteien, was zu unserer Erheiterung beitrug. Einen erhebenden Abschluss fand der Besuch in einem Gespräch mit Abgeordneten der Parteien CDU, SPD, FDP, Linke, Grüne und AfD. Hier konnten wir unsere persönlichen Belange und Fragen von allen Vertreter*innen diskutieren lassen und auch dort gab es einige verbale Seitenhiebe zwischen den Abgeordneten zu beobachten.

Beschwingt von diesen zahlreichen gemeinsamen und interessanten Erfahrungen, fiel selbst die Verspätung auf der Rückfahrt nicht mehr allzu sehr ins Gewicht und um einige positive Eindrücke reicher kehrten wir nach Marburg zurück. 
„Es war eine sehr gewinnbringende Möglichkeit, den Unterricht anschaulicher zu gestalten“ und „man sollte diese Art der Unterrichtserweiterung unbedingt fortführen“, waren einige Aussagen von Mitschüler*innen dazu.

Bilinguale Gewässerökologie im Northampton Park

Eine gute Wasserqualität bescheinigte der bilinguale Grundkurs Biologie dem Pulvergraben, der durch den Northampton Park fließt. Im letzten Schuljahr kurz vor den Sommerferien untersuchten wir die strukturellen, biologischen und chemischen Eigenschaften dieses kleinen Bachs. Ausgestattet mit Bestimmungsbüchern und –tafeln, Lupen, Keschern, Thermometern und einem Analysekoffer mit Chemikalien und englischsprachiger Anleitung wurden chemische und physikalische Parameter wie Phosphat-, Nitrat- und Nitritgehalt, Temperatur und pH-Wert bestimmt sowie der Artenreichtum der wirbellosen Tiere untersucht. Trotz seiner zentralen Lage und unmittelbaren Nähe zum Spielplatz ist der kleine Bach nur wenig belastet und wies eine relativ hohe Artenvielfalt auf. So konnten die Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick in die Arbeitsweisen vor Ort gewinnen und sowohl ihre Artenkenntnis als auch ihre Methodenkompetenz beim praktischen Arbeiten erweitern.