LESEKISTEN – der etwas andere Weg der Leseförderung

Wie bekomme ich Jugendliche dazu, ein echtes Buch zu lesen – und nicht nur online? Diese Frage stellen sich Deutschlehrer*innen sehr häufig, ohne immer eine zufriedenstellende Antwort darauf geben zu können. Eine Idee ist die LESEKISTE, die den Schüler*innen die Möglichkeit gibt, ihre Leseeindrücke einmal anders als schriftlich oder per Referat vorzustellen.

Eine LESEKISTE ist ein Schuhkarton, der äußerlich so gestaltet wird, dass der Betrachter die wichtigsten Informationen (Titel, Autor, Andeutung des Themas durch die künstlerische Aufmachung) erhält und den Karton neugierig öffnet. Wie in der Büchse der Pandora warten im Inneren einige Überraschungen auf ihn. Es können Gegenstände oder Fotos sein, die etwas mit dem Inhalt des Werkes zu tun haben, Briefe an den Autor oder eine der Figuren, wichtige Textstellen, Gedanken zum Text, Gedichte, Landkarten und vieles mehr, was neugierig auf das Buch macht. Idealerweise stellt man sich die LESEKISTEN einander vor und kommt so über die Bücher ins Gespräch.
Die Klasse 7a machte sich in der Zeit um Ostern an die Arbeit und gestaltete mit viel Liebe, Sorgfalt und künstlerischem Geschick LESEKISTEN zu den von ihnen gewählten Büchern. Es wurden die unterschiedlichsten Werke der Jugendliteratur vorgestellt: Klassiker wie „Starwars“ und „Rico und Oskar“ durften nicht fehlen, aber in diesem Jahr waren besonders viele Fantasy-Romane am Start, die in Welten spielen, wo es Wesen mit übernatürlichen Kräften gelingt, knifflige Aufgaben zu lösen oder gar die Welt zu retten. Aber dabei sind auch persönlicher Mut und das Nachdenken über die eigene Persönlichkeit gefragt. Diese jugendgemäßen Motive werden häufig auch in Mangas thematisiert, die ebenfalls zeichnerisch überzeugen können.
Die Ergebnisse machen neugierig und können sich sehen lassen, wie die Fotos beweisen. Vielen Dank, liebe 7a!

C. Flammer 

Sperrung in der Savignystraße vom 19.06.2023 bis Dienstag, den 27.06.2023

Liebe Eltern, liebe Schüler*innen,

ab der kommenden Woche finden in der Biegenstraße Asphaltarbeiten statt. Die hat erhebliche Auswirkungen auf den Schulverkehr. Die Savignystraße wird zur Sackgasse und ist nur über die Uferstraße erreichbar und zur Biegenstraße hin gesperrt.

  1. Die Biegenstraße wird von Montag, dem 19.06.2023 bis Dienstag, den 27.06.2023 halbseitig gesperrt. Grund für die Sperrung sind Asphaltsanierungsarbeiten. 

Für die Arbeiten wird die Biegenstraße, ab der Einmündung Savignystraße, zur Einbahnstraße, der Verkehr kann nur in Richtung Deutschhausstraße ablaufen.

  1. Der Busverkehr sowie auch der Individualverkehr Richtung Rudolphsplatz/Universitätsstraße werden über den Pilgrimstein geführt. Die Haltestellen „Volkshochschule“, „Erwin-Piscator-Haus“ und „Rudolphsplatz A1“, Richtung Innenstadt, werden nicht bedient.  Von der Sperrung betroffen sind auch die Schulfahrten der Linien 13, 15 und 18.

Schüler*innen aus den westlichen Stadtteilen, welche die Martin-Luther-Schule besuchen, müssen an der Haltestelle „Rudolphsplatz A3“, am Oberstadtaufzug, aussteigen. 

Ebenso finden die Abfahrten der Linien 13 und 18 nachmittags an der Haltestelle „Rudolphsplatz A3“, am Oberstadtaufzug, statt.

Um zu vermeiden, dass die Überlandbusse des Landkreises im Bereich Pilgrimstein im Stau stehen, werden dies über den Krummbogen und Erlenring umgeleitet, und halten auf jeder Fahrt außerplanmäßig an der Haltestelle „Erlenring“. Abfahrtszeiten sind hier analog zu denen der Haltestelle „Erwin-Piscator-Haus“.

Freundliche Grüße

Wyrola Biedebach
Schulleiterin

Ein sommerliches Konzert im Garten

Sonnenschein, Wohlklang und geselliges Beisammensein bei Speis und Trank – der Titel des Konzerts „Wie im Himmel“ wurde (ein Stück weit) Wirklichkeit.

Auf Einladung der Kirchengemeinde in Lahnau-Dorlar gaben die Konzertband und der Mittelstufenchor der MLS am 2.6. ein Konzert im Klostergarten der Dorlarer Kirche.

Nach intensiver Probenarbeit in den letzten Wochen machten sich 60 Musikant:innen der MLS machten mit dem Bus auf den Weg. Nachdem das Gepäck ausgeräumt war, wurden Stühle, zahlreiche Instrumente und die Technik openair aufgebaut und eingerichtet.

In drei Blöcken boten die Konzertband (Leitung: Hr. Förster) und der Mittelstufenchor (Leitung: Hr. Schröder) ihr Programm dar: Von lateinamerikanischen Rhythmen über Musik aus Film und Fernsehen bis hin zu moderner geistlicher Musik. Dies mündete im gemeinsamen Finale „Gabriellas Song“ aus dem namensgebenden Film ‚Wie im Himmel‘.

Im Anschluss gab es für die Besucher:innen, Gäste aus dem Dorf und Umgebung, die Eltern und die Schüler:innen, die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen, und die Kirchengemeinde sorgte mit Grill, Gebäck und Getränken für das leibliche Wohl.

Ein toller Tag, der uns lange in Erinnerung bleiben wird!

(J. Schröder)

Besuch am Europatag: Schüler und Schülerinnen aus Poitiers zu Gast in Marburg

Marburg. Der Schüler*innenaustausch zwischen Marburg und der Partnerstadt Poitiers bringt regelmäßig junge Menschen aus beiden Städten zusammen. Die Jugendlichen besuchten im Rahmen des Austausches das Marburger Rathaus. Bürgermeisterin Nadine Bernshausen empfing die Gruppe am Europatag im Historischen Rathaussaal.

„Es ist uns eine Freude, an diesem besonderen Tag Gäste aus Poitiers empfangen zu dürfen“, sagt Bernshausen zum Empfang. „Heute, am 9. Mai, feiern wir den Europatag. Dieser Tag steht für Frieden und Einheit in Europa und dieser Austausch ist ein Zeichen und ein Fundament dafür.“

Im Rahmen eines Schüler*innenaustausches besuchten knapp 40 Schüler*innen aus Poitiers (Frankreich) die Universitätsstadt Marburg. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften und den Schüler*innen der Martin-Luther-Schule aus Marburg sind die französischen Schüler*innen des Collège Rabelais und des Lycée du Bois d’Amour von Bürgermeisterin und für die Städtepartnerschaft mit Poitiers zuständige Dezernentin Nadine Bernshausen begrüßt worden. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation der drei beteiligten Schulen, die nun seit 30 Jahren besteht“, sagt Bernshausen im Rahmen des Besuchs im Rathaus.

Die Marburger Schüler*innen der Martin-Luther-Schule besuchten Poitiers bereits Ende März. Der Aufenthalt der französischen Mitschüler*innen in Marburg ist der Gegenbesuch in diesem Austausch. Die Schüler*innen der achten und zehnten Klasse sind während ihres Aufenthalts in Marburg in Gastfamilien untergebracht. Neben dem Marburger Rathaus besuchten die Jugendlichen das Filmmuseum und das Museum für Kommunikation in Frankfurt, das Mathematikum in Gießen, machten eine Stadtrallye in Marburg und besuchten den Unterricht in der Martin-Luther-Schule.

Die Städtepartnerschaft mit Poitiers besteht bereits seit 1961 und ist von intensivem Austausch – vor allem zwischen den Schulen und Universitäten – geprägt. Das 60-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft ist der Themenschwerpunkt des Austausches für die Jugendlichen der zehnten Klassen. Sie besuchen Akteure beider Städte, beispielsweise das Kinder- und Jugendparlament und das Stadtarchiv und entwickeln daraus ein sogenanntes „Escape Game“, das online zur Verfügung gestellt werden soll. Auch Carola Flammer, Schulleitung der Martin-Luther-Schule, bezieht sich in ihrer Rede auf die Partnerschaft zwischen Marburg und Poitiers: „Das Besondere am Austausch zwischen den Schulen ist, dass die Schüler*innen Botschafter*innen im Rahmen der Städtepartnerschaft sind.“ Die Schüler*innen der achten Klassen befassen sich während des Austausches mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Bürgermeisterin Nadine Bernshausen (links) begrüßte die Schüler*innen aus Poitiers mit ihren Betreuungs- und Lehrpersonen Sebastien Braud, Nais Ledoux (Collège Rabelais), Christine Combes-Bardoll und Gael Froment (Lycée du Bois d’Amour). Auch die Schüler*innen der am Austausch beteiligten Martin-Luther-Schule waren mit ihren Betreuungs- und Lehrpersonen Paul Kind, Till Koerner, Isabelle Schmidt und Julia Schmidt beim Empfang im Rathaus dabei.

(Foto: Lena-Johanna Schmidt, Stadt Marburg) Text: PM der Stadt Marburg