Bilinguale Klasse 7: Biology in English

Bereits ein halbes Jahr ist nun vergangen, seitdem das siebte Schuljahr begonnen hat. Eine für alle spannende Zeit, besonders aber auch, wenn sich etwas im Unterricht ändert – so für die bilinguale Klasse 7, die nun ihren Biologieunterricht bei Frau Deurer auf Englisch entdecken, kennenlernen und erleben darf. Ein erstes Zwischenfazit der Klasse macht klar: „So forscht man und lernt noch ganz nebenbei, sich in der englischen Sprache zu verbessern.“

Los ging es mit dem sehr anschaulichen Thema „Cells under the microscope“, bei dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Fachbegriffe für das Mikroskopieren auf Englisch lernten, sondern auch noch eine Vielzahl an Organismen untersuchten und vergleichen konnten. Da viele deutsche Fachbegriffe denen im Englischen sehr ähneln, fiel es den Lernenden erstaunlich leicht, die
Strukturen und Vorgänge auf Englisch zu verstehen und sich, soweit möglich, auch schon in der Fremdsprache darüber auszutauschen. Damit dies gelingt, wurden immer wieder Vokabelhilfen und -listen zur Verfügung gestellt, die durch die Bereitstellung einer dritten Biologiestunde zur Sprachunterstützung ausführlich besprochen und auch gleich in der naturwissenschaftlichen Praxis angewendet werden konnten.
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Bilinguale Klasse 8: Chemistry in English

In der Weihnachtszeit liegt im Flur der Chemie der Duft von Glühwein in der Luft. Doch das bedeutet nicht, dass die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen Glühwein genießen. Stattdessen sind sie damit beschäftigt, Rotwein zu destillieren, um den Alkohol aus dem Stoffgemisch zu gewinnen.
Auch im Experimentalunterricht der bilingualen Klasse 8 bauen die Schülerinnen und Schüler die umfangreiche Apparatur auf. Dabei benennen sie die Bauteile, erklären das Prinzip eines Liebig-Kühlers und formulieren ihre erwarteten Beobachtungen – alles auf Englisch. Das Prinzip lautet: So viel Englisch wie möglich und so viel Deutsch, wie nötig ist, um den chemischen Sachverhalt zu verstehen.
Ein Schüler äußert: „My hypothesis is that alcohol has a different boiling temperature than water and that we can use the boiling temperature to separate the alcohol from water. Water boils at 100 °C. I don’t know the boiling temperature of alcohol, so I can’t predict which substance will evaporate first.“ Eine Schülerin ergänzt: „When we use red wine for cooking, my parents always say that kids can eat it because the alcohol evaporates quickly. That’s why I assume that alcohol evaporates at temperatures below 100 °C. It turns into gas, condenses in the condenser, and we can collect the liquid in the beaker.“
Die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Lernenden der englischen Sprache im bilingualen Chemieunterricht bedienen, und die Sprachprogression sind beeindruckend.
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Bericht zum Marburg-Salou (ESP) Austausch 2024/2025:

Am 10.12.24 kamen die Spanier gegen 15:30 am Marburger Hauptbahnhof an. Es war ein warmer Empfang und die Spanier machten jetzt schon einen netten Eindruck. Wir wurden vom Unterricht befreit und durften unsere Spanier mit nach Hause nehmen und ihnen schon mal einen kleinen Eindruck von Marburg geben.

Der erste volle Tag (11.12.24) begann mit Unterrichtsbesuchen. Nachmittags stand eine
Stadtrallye auf dem Programm. Dafür teilten wir uns mit unseren Austauschpartnern in Vierer-Gruppen ein. Am Ende der Rallye haben wir uns am Weihnachtsmarkt getroffen und uns mit Pommes und Bratwürsten gestärkt.
Am nächsten Tag hat man schon gemerkt, wie die Gruppe zusammenkommt, auch untereinander in den deutschen und spanischen Gruppen. An diesem Tag sind wir zur Blista gegangen und haben dort erfahren, wie Blinde und Sehbehinderte geschult werden. Nachmittags sind wir alle zu einer deutschen Austauschpartnerin gegangen. Dort haben wir Pizza und Kuchen gegessen und
jede Menge just Dance gespielt.
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60 Jahre Jugend forscht!

73 Schüler aus Mittelhessen, darunter drei Gruppen der Martin-Luther-Schule, befolgten beim Regionalwettbewerb in Gießen das Motto und machten erfolgreich aus Fragen Antworten.

So stellten sich Jonathan Huft und Florian Erb (6. Jahrgangsstufe) die Frage, wie die Fundamente von Häusern sicherer gegen Flut- und Hochwasser gemacht werden können, um damit auch eine Antwort auf die drängenden Fragen des Klimawandels zu geben. So griffen sie die historische Idee von Pfahlbauten auf, entwickelten diese weiter, um experimentell zu überprüfen, welcher Untergrund in Abhängigkeit von der Konstruktion den besten Halt liefert, um so Hausbesitzer vor entsprechenden Katastrophen besser schützen zu können.
Die Dreiergruppe Jacob Adler, Paul Pogge-von-Strahtmann, Marc Wegner-Pellicer (Jahrgangsstufe 8) lieferten die Lösung auf die Herausforderung, ein Mini-Windkraftwerk zu entwickeln, um damit mit geringem Aufwand iPad-Stifte oder ähnliches auf dem Pausenhof laden zu können.
David Schäfer (Qualifikationsphase) beeindruckte die Juroren und Besucher mit der Frage, ob ein Ionenantrieb, der Windkraft erzeugt, eine alternative und klimaneutrale Antriebstechnologie sein könnte. Dabei überzeugte seine Arbeit nicht nur durch fundiertes technisches Wissen, sondern insbesondere durch einen funktionsfähigen Antrieb. Besonders eindrucksvoll war dabei das erzeugte Plasma, welches die Grundlage für den Windstrom darstellt.

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