MLS empfängt eine Delegation aus Poitiers

Am Donnerstag, den 09. Juni 2022 empfing die Martin-Luther-Schule eine Delegation unserer französischen Partnerstadt Poitiers. Frau Lorioux-Chevalier (Stadträtin), Frau Scarwell, (Verantwortliche für die europäischen und internationalen Beziehungen), Herr Château, (Verantwortlicher für den freiwilligen sozialen Dienst) und Herr Mombelet (Öffentlichkeitsarbeit) zeigten großes Interesse an einer Vertiefung der bereits bestehenden Kooperation, die seit Jahrzehnten die engen Verbindungen der beiden Städte mitprägt.
Die besondere Verbundenheit der MLS mit unserer Partnerstadt zeichnet sich seit über 40 Jahren insbesondere durch die Austauschprogramme mit dem Lycée du Bois d’Amour und dem Collège Rabelais aus – in den kommenden Jahren soll diese enge Zusammenarbeit durch neue Kooperationen, neue Konzepte und neue Ideen weiter ausgebaut und noch gestärkt werden.
Frau Schmid-Bode, Leiterin der Musikfachschaft, regte wechselseitige Besuche der verschiedenen Ensembles an: Ein gegenseitiges Kennenlernen durch gemeinsames Musizieren schafft nicht nur wertvolle persönliche Beziehungen, sondern auch einen ganz neuen Raum für transkulturelle Kreativität. Im Gespräch mit Frau Biedebach (Schulleiterin), Frau Schmidt (Leiterin der Französischfachschaft) und Herrn Kind, (LiV, Französisch / Politik und Wirtschaft) wurde eine mögliche Zusammenarbeit mit Poitiers im Bereich der HoBo-Praktika skizziert. weiterlesen

Vokalkonzert in der Lutherischen Pfarrkirche

„Ein Chorkonzert von Schüler*innen der MLS in der Lutherischen Pfarrkirche – wie wunderbar!“ So passend drückte Frau Flammer in ihrer Begrüßung die Vorfreude der Zuhörer*innen und die Begeisterung aller Beteiligten aus, die nach über zwei Jahren coronabedingter Zwangspause endlich wieder auf der Bühne stehen und ihr sängerisches Können einem großen Publikum zeigen durften.

Ihr Debut gaben an diesem Abend die Gesangsklassen der Jahrgangsstufe 5, die die Zuschauer*innen u.a. mit „Alles nur geklaut“ von den Prinzen und mit „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Dschungelbuch begeisterten.
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IHK-Präsident und Unternehmenslenker E. Flammer im Gespräch mit den Politik-und-Wirtschaftskursen der Q-Phase

Eine ganz besondere Veranstaltung zur Berufsorientierung fand für die Schüler*innen der Q-Phase am 28.04. 2022 in der Aula der MLS statt. 

Eberhardt Flammer, Präsident der IHK Lahn-Dill und Chef des mittelständischen Unternehmens Elkamet/Biedenkopf, das mit seinen Niederlassung in den USA, China oder Tschechien auch global aufgestellt ist, stellte sich den Fragen der Schüler*innen. Professionell moderiert wurde die Veranstaltung von Louisa Gnau und Sarah Bösner aus dem PoWi-Kurs von Herrn M. Schmidt, der die Veranstaltung organisiert hatte.

Neben Fragen zu Wirtschaft und Globalisierung ging es auch konkret um die Berufsorientierung, z.B. um mögliche Vorzüge eines Dualen Studiums oder einer klassischen Lehre. Zudem rückten auch sehr politische Themen in den Mittelpunkt, etwa wie man als Wirtschaftslenker in autoritären Staaten wie China agieren kann oder muss, oder wie man mit dem Aggressor Russland bzgl. eines denkbaren Gas- und Ölembargos umgehen sollte.

Hier diskutierte Herr Flammer offen und auch meinungsstark mit den Anwesenden. Dank der den Schüler*innen zugewandten Art des Gastes kam es zu einem sehr kurzweiligen Gespräch in der gut besetzten Aula, das am Ende sowohl von den Schüler*innen als auch von den PW-Kolleg*innen und Herrn Flammer selbst als sehr gewinnbringend empfunden wurde. 

Ein Neuauflage dieses Formats wird sicher folgen.

 

800 gute Taten für Marburg

Am 10. Mai sind wir, der Religionskurs der Klasse 7c und 7d, mit Herrn Hartmann und Frau Mertes losgezogen und haben 10 Stolpersteine sauber gemacht. Im Rahmen der Aktion „800 gute Taten für Marburg“ der Citypastoral anlässlich des 800. Geburtstages der Stadt haben wir uns überlegt, dass wir es wichtig finden, dass das Erinnern an die vielen jüdischen Marburger:innen, die einst diese Stadt mitprägten, erhalten bleiben soll.

Stolpersteine sind kleine verlegte Gedenktafeln, um an die Menschen vor ihren Wohnhäusern zu erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert, vertreiben und ermordet worden sind.

Im Vorfeld haben wir Biographie-Karten erstellt, um Vorbeilaufenden über die Menschen und Ihr Leben, an die die Stolpersteine erinnern sollen, zu informieren.

Viele Marburger:innen waren sehr interessiert und sind mit uns ins Gespräch gekommen.

Wir alles sind uns nach der Aktion einig: Es wichtig, die Menschen hinter den Stolpersteinen nicht zu vergessen.