„Wir verfolgen mit unserem „open arms-Prinzip“ das Ziel, alle interessierten Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe 5, zunächst in Workshopphasen, mit spannenden Experimenten zu konfrontieren, so dass die Teilnehmer durch eigenständige Variationen in die Lage versetzt werden, naturwissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten.“, erläuterte Herr Wißner, Initiator der AG Forschungswerkstatt, die Leitidee.
Der Einstieg in das Thema „Forschen – mit Begeisterung“ wird dabei tatkräftig unterstützt durch den Besuch zweier Experten, in Persona Frau Prof. Dr. Pogge von Strandmann und Herrn Prof. Dr. Bode, die Einblick in ihren persönlichen Lebenslauf gaben, um ihren Weg in die naturwissenschaftliche Welt den Jugendlichen näher zu bringen.
Der damit verbundene Plan, Berührungspunkte für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen, ging dabei voll auf. Die Jungforscherinnen und Jungforscher beteiligten sich begeistert und lebhaft an der Diskussion mit den Spitzenforschern, die ihre Forschung mit viel Empathie darstellten und sich den Fragen des Publikums stellten.
Herr Prof. Bode erläuterte z.B. mit einprägsamen Schaubildern, wie Medikamente auf der Grundlage der Biosynthese gewonnen oder synthetisiert werden. Dabei wurde deutlich, dass kein Chemiker einen Wirkstoff am Computer konstruiert, sondern dass er auf der Grundlage von Vermutungen und Entdeckungen Wirkstoffe in der Natur finden kann. Hierbei stellte der Leiter des Max-Planck-Instituts die Bedeutung der Bakterien heraus. Mit dem Fakt, dass jeder erwachsene Mensch nie allein unterwegs ist, da er immer ca. zwei bis zweieinhalb Kilogramm Bakterien mit sich führe, die in ihrer Funktion zum Teil lebenswichtig für den Organismus Mensch seien, überraschte er die faszinierte Zuhörerschaft.
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