Schüler*innen mit nicht-deutscher Muttersprache, die von einer deutschen Regelgrundschule kommen, werden an der Martin-Luther-Schule ganz normal in die 5.Klasse aufgenommen.
Quer einsteigende Schüler*innen mit nicht-deutscher Muttersprache müssen in der Regel Sprachkenntnisse auf dem B1-Niveau des GeR (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen) vorweisen, damit ihre erfolgreiche Teilnahme am Unterricht gewährleistet ist.
Zu Beginn eines Schuljahres (oder nach aktuellem Bedarf) erfassen die Deutschlehrer*innen in allen Klassen und Kursen alle Schüler*innen mit Förderbedarf. Daraufhin werden DaZ-Kurse nach Altersgruppen gebildet, in denen eine adäquate, an den Bedürfnissen der Schüler*innen orientierte Förderung gewährleistet werden kann. Diese zusätzlich zum Regelunterricht stattfindenden, doppelstündigen Kurse werden sowohl für Schüler*innen der Sek. I als auch der Sek. II angeboten. Sie finden in der Regel einmal in der Woche nachmittags statt, sind dann nach Feststellung durch die Deutschlehrkraft Teil des Pflichtstundenplans und werden im Zeugnis benotet.
In den DaZ-Kursen wird Wert gelegt auf eine schnell greifende und nachhaltige sprachliche Förderung, differenziert nach sprachlichem Niveau und Altersgruppe.
Ziele dieser Sprachkurse sind die gezielte Verbesserung der Deutschkenntnisse, somit also die Vermeidung von Schuljahreswiederholungen auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse, sowie die Förderung bzw. Ermöglichung einer erfolgreichen und aktiven Teilnahme am Unterricht in allen Fächern, die nur durch fundierte Kenntnisse der deutschen Sprache möglich ist. (Stand März 2024)
Ansprechpartnerin für die individuelle und persönliche Beratung:
Ina Sauer (Verantwortliche für DaZ): sauer@mls-marburg.de